4K-, 8K- und 360-Grad-Material ist in der Regel sehr speicherintensiv und fordert den Rechner und die Schnittsoftware dementsprechend. Mit dem Plug-in von Comprimato wird aus den Original-Dateien ein Abbild im JPEG2000-Format erstellt, welches kleinere Versionen jedes Frames erstellt und damit besser zu verarbeitende Dateien erzeugt – zumindest laut den Entwicklern. Damit kann man also theoretisch auch auf einem nicht mehr ganz so aktuellen Rechner die High-Quality-Dateien besser schneiden.
Das Plug-in konfiguriert sich laut Comprimato komplett eigenständig und setzt keine speziellen Kenntnisse des Cutters voraus. Die Arbeit in Adobe Premiere Pro CC soll so vonstatten gehen wie bisher auch. Die Entwickler versprechen dabei vollmundig:“Any workflow can be boosted by Comprimato UltraPix, and the larger the files the greater the benefit.“ Der Cutter darf dabei nahtlos zwischen 8K, 4K, Full-HD, HD oder noch geringeren Auflösungen umschalten. Ein separater Proxy- oder Transcodieng-Vorgang soll mit UltraPix quasi hinfällig werden, da das Plug-in ja selbst mit einem Auto-Proxy-Modus arbeitet. Ein Video zum Plug-in kann man sich hier anschauen.
Comprimato UltraPix wird auf der NAB 2017 gezeigt und ist zu Linux, OS X und Windows kompatibel. Derzeit ist es für Adobe Premiere Pro CC und Foundry Nuke verfügbar, soll aber schon in Kürze auch für andere Schnitt- und Animations-Werkzeuge bereitstehen. Eine 30-Tage-Version steht zum Herunterladen bereit, der Preis liegt bei 99 US-Dollar für ein Jahr. Weitere Infos hier.