Im Grunde ist sie somit ein Hybrid aus zwei bereits bekannten Kameras und wieder einmal ein schönes Beispiel für die modulare Zusammensetzung und Wiederverwertung von Bauteilen in den chinesischen Fertigungsfabriken.(Zum Thema haben wir übrigens hier erst kürzlich eine interessante News veröffentlicht).
Die Technik der „neuen“ Actioncam entstammt der bereits im Juli 2016 von uns gemeldeten Full-HD-Actioncam mit 4K-Modus, bei welcher Pearl offenkundig mit einer 4K-Light-Auflösung geworben hat (wir berichteten). Demnach kann die Neue 3264 x 1836 Pixel bei 30 Bildern in der Sekunde aufzeichnen oder eben Full-HD mit 60p. Eine 4K-Actioncam für Einsteiger, wie sie Pearl gerne verkaufen will, ist die neue Kamera allerdings nicht. Sie kann kein UHD, sondern liegt bei der Auflösung klar darunter.
Das neue Gehäuse für die alte Technik gehört indes wirklich zu einer UHD-fähigen Actioncam aus dem Hause Somikon, die wir im Dezember 2016 gemeldet haben. Somit bekommt man die 4K-Light-Actioncam jetzt einfach im neueren Gehäuse mit Doppel-Display, wobei es sich beim zweiten lediglich um eine monochrome 1,7 Zentimeter OLED-Anzeige an der Front der Kamera handelt, die das Aufnahmeformat und den -modus signalisiert. Also nichts weltbewegendes. Auf der Rückseite findet man zusätzlich einen 5,1 Zentimeter Farb-LCD für die Vorschau und Menüanzeige. Die weiteren technischen Daten entnimmt man einfach der bereits von uns gemeldeten Actioncam aus dem Vorjahr, da sie sich im Grunde entsprechen.
Preislich hat sich dann auch nicht viel getan: Die „4K-Light-Actioncam“ im neuen Gehäuse ist für 80 Euro zu haben, die alte Version kostete seinerzeit 70 Euro. Die 4K-Actioncam mit UHD-24p kostet zum Vergleich 150 Euro.