Das bedeutet, dass beim W11000 eine herkömmliche Quecksilberlampe zum Einsatz kommt, beim X12000 stattdessen auf die aktuellere LED-Technologie. Der W11000 kann den Rec.709-Farbraum darstellen und ist THX-zertifiziert. Beim X12000 wird der DCI-P3-Farbraum abgedeckt, was für einen erweiterten Farbraum mit größerer Farbabdeckung spricht, allerdings nicht an BT.2020 heranreicht. Die Helligkeit indes ist mit 2200 ANSI-Lumen bei beiden Modellen gleich, ebenso das Kontrastverhältnis von 50.000:1. BenQ setzt wie üblich auf DLP-Technik und verspricht eine „absoulte Farbgenauigkeit“ sowie eine „Bildintegrität ohne jegliche Artefakte“. Beide Geräte können sich auf die integrierte ISFccc-Kalibrierung stützen.
Der X12000 ist bei der Lampenlebensdauer mit bis zu 30.000 Stunden natürlich deutlich im Vorteil. Beim W11000 sind es die üblichen 3000 bis 6000 Stunden je nach Lampenmodus. Einen Lens-Shift beherrschen beide, jeweils für +/- 65 Prozent vertikal sowie +/- 27 Prozent vertikal. Den Zoom regelt man bis zu 1,5fach. Die Betriebslautstärke liegt laut Datenblatt bei 26 Dezibel im normalen Lichtmodus und 23 Dezibel im Sparmodus, was ein eher unauffälliges Lüftergeräusch zur Folge haben dürfte.
Die Anschlussleiste bietet bei beiden zweimal HDMI, wovon aber lediglich einer dem HDMI-2.0-Standard entspricht. Der zweite beruht auf HDMI 1.4. Drüber hinaus gibt´s einmal VGA, USB sowie einen LAN-Anschluss.
Der BenQ W11000 wie auch der X12000 sind ab sofort fĂĽr 5.499 Euro respektive 8.799 Euro zu haben. Beide messen 47,0 x 22,5 x 56,4 Zentimeter, unterscheiden sich aber beim Gewicht von 14,8 Kilogramm (W11000) und 18,5 Kilogramm (X12000).