UPDATE - 14. Februar 2017
Die DL-Serie von Nikon, welche ursprügnlich bereits im Juni 2016 erscheinen sollte, dann aber aufgrund von technischne Problemen bei der Entwicklung stetig verschoben wurde, wird nun komplett eingestellt. Aufgrund der erhöhten Entwicklungskosten und der geringeren Verkaufserwartung hat sich Nikon zu diesem Schritt entschieden. Die offzielle Pressemitteilung hier.
Meldung vom 23. Februar 2016
Alle drei besitzen einen rückseitig belichteten 1 Zoll CMOS-Sensor mit 20 Megapixeln, der 13,2 x 8,8 Millimeter misst. Als Bildprozessor kommt der Expeed 6A zum Einsatz, der für 60 Serienbilder in der Sekunde sorgt. Mit nachgezogenem Autofokus sind es noch 20 Bilder pro Sekunde. Besonders interessant dürfte aber die 4K-Videofunktion sein, die alle Kameras bieten: So zeichnen sie maximal 3840 x 2160 Pixel mit 25 oder 30 Bildern in der Sekunde auf. Über die maximale Aufnahmezeit macht Nikon hier keine Angaben im Datenblatt, im Internet liest man aber Teils angaben von nur 5 Minuten, was dann wohl dem kompakten Gehäuse und der damit verbundenen Wärmeentwicklung geschuldet sein dürfte.
Als Format kommt MP4 mit H.264-Kompression zum Einsatz. Die Kameras können in Full-HD sicherlich mit 50p/60p aufzeichnen, wenn Nikon darüber auch keine Angaben macht. Einen Direktvergleich zu allen drei Modellen bekommt man hier.
Die Unterschiede zwischen den Modellen sind bei betrachten der Produktnamen offensichtlich: Jedes Modell hat eine andere Optik integriert, die unterschiedliche Brennweiten abdeckt, der Technik an sich ist immer die gleiche. So ist die Nikon DL24-85 f/1.8-2.8 mit einem Makroobjektiv mit Brennweite 24 bis 85 Millimeter ausgestattet und liefert eine Offenblende von f/1.8. Wie die anderen beiden Modelle hat sie einen 7,5 Zentimeter (3 Zoll) großen OLED-Touchscreen mit 345.667 RGB-Bildpunkten integriert.
Die Nikon DL18-50 f/1.8-2.8 ist indes mit einem 18 bis 50 Millimeter Ultraweitwinkel ausgestattet, das ebenfalls einen Lichtstärke von f/1.8 bis f/2.8 bietet. Die kameainterne Perspektivkorrektur hilft hier beim Vermeiden von stürzenden Linien im Motiv.
Die Nikon DL24-500 f/2.8-5.6 schließlich kommt mit einem 21fach Zoom-Objektiv, das eine Brennweite von 24 bis 500 Millimeter liefert, bei Blende f/2.8 bis f/5.6. Neben dem 3 Zoll OLED-Touchscreen hat sie als einzige der Drei noch einen OLED-Sucher integriert, der mit 786.333 RGB-Bildpunkten auflöst.
Als Anschlüsse bieten die DL-Modelle einma Micro-USB, Micro-HDMI-Out (maximal Full-HD) sowie die Option via WiFi und Bluetooth kabellos mit anderen Mobilgeräten zu kommunizieren.
Alle drei Kameras sind ab Juni verfügbar: Die Nikon DL24-85 f/1.8-2.8 wird 769 Euro kosten, die Nikon DL18-50 f/1.8-2.8 bekommt man für 959 Euro und der Preis der Nikon DL24-500 f/2.8-5.6 liegt bei 1049 Euro.