Alle drei Modelle setzen auf einen 1/4,85 Zoll großen CMOS Pro mit effektiven 2.07 Megapixeln, der native 1920 x 1080 Pixel mit wahlweise 50p, 25p oder 50i liefert. Dafür lässt es sich zwischen AVHCD- und MP4-Aufnahme umschalten, wobei die unterschiedlichen Aufnahmemodi auch unterschiedliche Datenraten wie 17, 24, 28 oder 35 Mbps bieten.
Mit den neuen Modellen lassen sich Zeitlupen- und Zeitraffer-Aufnahmen noch flexibler steuern, wofür man die Bildrate während der Aufnahme verändern können soll. Somit lässt sich eine Szene verlangsamen oder beschleunigen. Canon will die Lichtempfindlichkeit gesteigert haben und setzt auch bei den neuen Camcordern auf den Intelligent IS als 5-Achsen-Bildstabilisator. „Perfekt belichtete Videos“ soll der neue Aufnahmemodus „Tonwertpriorität“ liefern, indem der Camcorder auf eine verbesserte Gegenlichtkorrektur zurückgreifen kann, die man während der Aufnahme aktiviert. Das Ergebnis soll ein verbesserter Kontrast zwischen hellen und dunklen Bildbereichen, auch in hell ausgeleuchteten Szenen sein. Die integrierte Optik mit einer Brennweite von 2,8 mm – 89,6 mm und F1,8 – F4,5 kann an die Szenerie optisch bis zu 32fach „heranfahren“.
Seitlich ist ein 7,5 Zentimeter Touch-LCD mit 230.000 Bildpunkten Auflösung integriert, worüber Canon eine intuitive Bedienung der Camcorder verspricht. Auf Wunsch lässt sich natürlich komplett im intelligenten Automatikmodus filmen, womit der Camcorder eigenständig die Bildeinstellungen je nach Lichtsituation trifft. Die Camcorder zeichnen auf SDHC- respektive SDXC-Speicherkarten mit bis zu 64 Gigabyte auf. Alleinstellungsmerkmal des HR88 und HR86 ist der interne Speicher von 16 Gigabyte, womit sich einiges Rohmaterial auch abseits der Speicherkarte aufnehmen lässt. Mit „Audio Scene Select“ gibt´s eine weitere Automatik, die die Audioeinstellunge je nach Szene passend regeln soll. Es gibt eine Kopfhörer-Buchse sowie einen HDMI- und AV-Ausgang plus Mini-USB-Buchse. Auf eine Mikrofon-Anschluss muss man verzichten.
Der HF R88 sowie der HF R86 unterstützen WiFi und NFC für die kabellose Übertragung von Filmmaterial. Beim HF R806 braucht man hierfür eine FlashAir-Speicherkarte, die eine eigene WLAN-Verbindung aufbaut. Beim HF R88 packt Canon zudem noch den Weitwinkelkonverter WA-H43 mit in´s Paket.
Canon steckt die HF R-Serie in ein neues Gehäuse und will die Camcorder noch im Januar ausliefern. Der Preis für den HF R806 liegt bei 279 Euro, der HF R86 kostet 359 Euro und den HF R 88 bekommt man für 379 Euro.