Der Hersteller spricht von einem nahezu verzerrungsfreien Bild, wobei der Objektivvorsatz einen um 27 Prozent erweiterten Aufnahmewinkel bietet. Das Weitwinkel ist bei vielen Camcordern ein Problem – für Landschaften oder speziell in Innenräumen reicht das Weitwinkel oft nicht aus. Da ist ein auf das Filtergewinde schraubbarer Objektivvorsatz eine prima Hilfe – wären da nicht die Verzeichnungen zum Rand oder ganz speziell zu den Bildecken.
Doch genau hier verspricht Raynox Besserung: Das Bild soll „nahezu verzeichnungsfrei und bis zum Bildrand außergewöhnlich scharf“ sein. Der Weitwinkel-Vorsatzobjektiv HDP-7880ES hat ein Filtergewinde mit 75 mm und soll durch seine optische Konstruktion diese Abbildungsfehler verhindern. Zum Einsatz kommen drei vergütete Linsen aus optischem Öko-Glas (was auch immer Öko-Glas sein soll) mit hohem Brechungsindex und niedriger Dispersion, so dass chromatische Aberrationen „beinahe unsichtbar gehalten werden“. Eine Antireflexionsbeschichtung soll die Bildqualität erhöhen und für ausgewogenere und detailgetreue Farben und Kontraste sorgen.
Das Raynox-Vorsatzobjektiv ist über den gesamten Zoombereich des Hauptobjektivs nutzbar und behält die Scharfeinstellung auch beim Zoomen mit der Kamera konstant bei. Laut Hersteller soll die Lichtstärke des Camcorder-Objektivs erhalten bleiben – sprich das Weitwinkel schluckt kein Licht. Der Hersteller gibt eine maximale Auflösung von 355 Linienpaaren pro Millimeter an - gemessen im Bildzentrum bei einem MTF-Kontrast von 30 Prozent.
Damit der 299 Euro teure Raynox HDP-7880ES nicht nur auf 75 Millimeter Filtergewinde passt gibt es im Lieferumfang Adapterringe mit den Durchmessern 55mm, 58mm und 62mm nutzbar. Weitere Raynox-Adapterringe sind separat im Handel erhältlich.