Das hofft zumindest LG und verspricht ein zwei Meter großes Bild (80 Zoll) aus nur 38 Zentimetern Entfernung. Ob die Lichtleistung von 450 Lumen auch bei hellem Umgebungslicht für ein ordentliches Bild genügen, kann man nur in einem Test herausfinden. Ab einem Abstand von nur 7,5 Zentimetern zur Wand soll der PH450UG übrigens bereits 40 Zoll ausleuchten können. Die LED-Lichtquelle soll eine Lebensdauer von bis zu 30.000 Betriebsstunden bieten. Der anzeigbare Farbraum liegt laut LG bei 110 Prozent NTSC. Auf eine elektronische Trapezkorrektur kann der LG zugreifen aber nur vertikal für +/- 15 Grad regeln. Die native Auflösung liegt allerdings nur bei 1280 x 720 Pixel – sprich HD-Qualität, womit der Projektor jegliches höher aufgelöstes Videomaterial entgegennimmt und auf seine native Pixelzahl herunterrechnet.
Die Anschlussleiste ist sehr schmächtig: Es gibt je einmal VGA, HDMI und USB Typ A – sprich USB 2.0. Über letztere kann man dann diverse Medienformate direkt einspielen. Inhalte schickt man auf Wunsch auch kabellos anhand von „Screen Share" via Intel WiDi und Miracast vom PC, Tablet und Smartphone an den Projektor.
Aufgrund des sehr kompakten Gehäuses von nur 13,5 x 20 x 8 Zentimetern und 1,1 Kilogramm verwundert das aber nicht weiter, schließlich ist der PH450UG als mobiles, transportables Präsentationsgerät gedacht. Im normalen Lichtmodus dürfte der DLP-Projektor mit 30 Dezibel hörbar seinen Dienst verrichten. Im Sparmodus wird er mit 23 Dezibel deutlich leiser, aber dann wird die Lichtleistung entsprechend herunterfahren. Der Akku soll für 2,5 Stunden Präsentation reichen, ehe der Projektor an die Steckdose muss. Ton gibt der LG direkt über den 1-Watt-Lautsprecher wieder oder verbindet sich auf Wunsch auch per Bluetooth mit einem externen Lautsprecher.
Den LG PH450 UG gibt´s ab sofort für 649 Euro mit dreijähriger Garantie. Die technischen Daten hier.