Die Kampfansage an Arri ist klar: Mit einem attraktiven Preis bei gleichzeitig höherer Auflösung möchte man die Dominanz der deutschen Kameraschmiede angehen. Beide Modelle sind mit einem Helium 35,4 Megapixel CMOS für Super 35 ausgestattet und liefern so eine maximale Auflösung von bis zu 8192 x 4320 Pixel respektive 4096 x 2160 Pixel. Der Dynamikumfang wird mit bis zu 16,5 Blendenstufen angegeben. Die Bauform des Body ist gleich, Unterschiede gibt’s allerdings bei der Bildwiederholrate und der Datenrate: So kann die Weapon 8K bis zu 75 Bilder in 8K mit maximal 257 MB/s schreiben. Die Epic-W 8K hingegen macht maximal 30 Bilder in 8K mit einer Datenrate von maximal 300 MB/s. In 4K kann man auf Wunsch gar 120 Bilder aufzeichnen.
Als Formate stehen R3D (RAW) respektive ProRes oder DNxHD bereit, schließlich gehören die Codec von Apple und Avid im professionellen Umfeld zum notwendigen Handwerkszeug. Das modulare Konzept des Bodys erlaubt nach wie vor das individuelle Ausrüsten mit Objektiven und Equipment. Die ausführlichen technischen Daten zur Weapon 8K respektive Epic-W 8K hat RED entsprechend bereit gestellt (Klick auf die Produktnamen). Und da Bilder bekanntlich mehr als Worte sagen, binden wir an dieser Stelle noch einmal unser IBC-Video ein, in welchem unser Camcorder-Profi Martin Biebel die Details zur Weapon 8K S35 erklärt.
Beide Kameras sind laut RED „available to ship today“. Der Preis für den Body liegt bei der Epic-W 8K S35 bei 29.500 US-Dollar. Die Weapon 8K S35 startet ab 49.500 US-Dollar.