Beide Kameras lassen sich in ein Netzwerk einbinden und somit auch per Computer fernsteuern. Die BRC-X1000 macht Videos mit maximal 2160p und 30/25 Bildern in der Sekunde. Die BRC-H800 mit maximal 1080p mit 50/60 Vollbildern, wobei jener Modus auch von der BRC-X1000 unterstützt wird. Für 2017 ist per Firmware-Update auch ein 24p-Modus geplant, wodurch in die Kamera in Verbindung mit einem Bokeh-Effekt auch für kreative respektive künstlerische Projekte geeignet sein soll.
Beide Kameras arbeiten mit einem ein Zoll großen Exmor-R-CMOS-Sensor und sind mit einem Vario-Sonnar T-Objektiv von Zeiss mit 12-fachem optischem Zoom ausgestattet. In Full-HD ist ein bis zu 24-facher „Clear Image“-Zoom machbar – bei 4K bis zu 18fach. Die Kameras lassen einen Schwenk von +/- 170 Grad sowie ein Neigen von +90 bis -30 Grad zu. Als Anschlüsse stehen bei der BRC-X1000 für den 4K-Output zweimal Dual link 3G-SDI und einmal HDMI bereit. Für die HD-Ausgabe bieten beide Kameras zweimal 3G-SDI und einmal HDMI.
Beide Kameras lassen sich von nur einer Person steuern und bieten bis zu 16 Positionsvoreinstellungen. Zukünftige Presets sollen per Upgrade folgen. Komplexere Kamerabewegungen, wie etwa „fließende waagrechte Bewegungen beziehungsweise Schwenken nach oben oder unten während von einer Nah- zu einer Weitwinkelaufnahme gewechselt wird“, sollen anhand der Funktionen „PTZ Trace Memory“ und „PTZ Motion Sync“ vorprogrammiert werden können. Den Zoomgeschwindigkeit lässt sich dabei manuell einstellen. Damit die Bedienung noch einfacher funktioniert, entwickelt Sony zudem eine neue Fernbedienung für die Kameras, welche 2017 erscheinen soll.
Die Sony BRC-X1000 und BRC-H800 wiegen je 4,3 Kilogramm, bei Maßen von 19,8 x 26,0 x 23,8 Zentimetern. Erscheinen sollen sie im Dezember 2016 - Preise stehen noch aus. Die kompletten technischen Daten findet man hier.