Die Actioncam "versteht" allerdings nur Englisch – aber so schwer sind die Befehle nun wirklich nicht: "start recording" startet die Videoaufzeichnung oder "take a picture" sorgt für ein Foto. Für den späteren Schnitt eine Erleichterung ist der Befehl "remember that", bei dem die Kamera eine Markierung setzt, damit man den Clip später leichter findet. Wie gut das funktioniert, wenn die Kamera auf dem Helm oder am Bike befestigt ist – das werden wir (wie schon bei der Virb XE) in jedem Fall testen.
Die neue Virb Ultra 30 ist wieder wasserdicht – allerdings nun erst wenn sie im Schutzgehäuse steckt. Dennoch verspricht der Hersteller auch dann einen guten Ton. Gute Bilder soll es dank 3-Achsen-Bildstabilisator geben – allerdings nur bis zu Full-HD-Auflösung. In Full-HD bekommt die Actioncam bis zu 120 Vollbilder in der Sekunde hin. In UHD-Auflösung (3840 x 1920 Pixel) sind es nur 30 Vollbilder. Den technischen Daten nach unterstützt die Actioncam leider keine PAL-Bildwiederholfrequenzen von 25/50 Vollbildern. Steuern lässt sich die Virb Ultra 30 über den 1,75 Zoll großen Touchscreen.
Wie schon die Vorgänger gibt es wieder eine integrierte Positionsdatenerfassung mit der man via GPS neben dem Pfad und Geschwindigkeit und dank weiterer Sensoren auch die Höhe erfassen kann. So lässt sich beispielsweise auch ein Herzsensor mit der Actioncam koppeln.
Steuern kann man die Kamera auch via Virb App, wobei so auch ein Live-Stream möglich wird. Zudem kann man mit der App Videos schneiden und Teilen. Weiterhin gibt es auch die Schnittsoftware Virb Edit mit der man die Videos mit den aufgezeichneten Positionsdaten kombinieren kann.
So viel Funktionalität hat allerdings ihren Preis: 530 Euro ruft Garmin für die Virb Ultra 30 auf, die bereits im Shop von Garmin ist und auch noch diesen Monat ausgeliefert werden soll.