Mit dem Breeze versucht Yuneec wirklich die breite Masse anzusprechen. 12 Minuten soll der kleine Multikopter in der Luft bleiben können und eine Reichweite von 80 bis 100 Meter erreichen. Gerade mal 24 Zentimeter Durchmesser und 385 Gramm Gewicht soll der Breeze haben. Wie schon beim hier getesteten Parrot Bebop 2 wird der Breeze via Smartphone gesteuert. Bedingung ist die Breeze Cam App, die auch eine Livebild-Übertragung in 720p liefern soll. Die App gibt es für Android und für iOS, wobei beide auch die Verbindungen zu Social Media Plattformen liefern sollen.
Aufgezeichnet wird aber mit UHD-Qualität mit 30 Vollbildern. Auch bei Full-HD-Qualität bleibt es offensichtlich bei 30 Vollbildern, allerdings bietet der Breeze dann einen Bildstabilisator. Erst bei HD-Auflösung von 720p klappt die Aufnahme mit 60 Vollbildern. Wobei der Hersteller eine Qualität verspricht, die einer „Premium ActionCam in nichts nachsteht“. Im Inneren werkelt deshalb ein Umbrella-Fotochipsatz und ein 13 Megapixel CMOS-Sensor. Aufgezeichnet wird auf einen internen Speicher der 16 Gigabyte groß ist. Klarer Unterschied zum Parrot Bebop 2 ist die nach unten schwenkbare Kamera.
Für eine sichere Positionierung sollen GPS und Optical Flow sorgen, wobei man drinnen wie draußen fliegen können soll. Dabei kann man die Positionierung über die Lage des Smartphones steuern oder über virtuelle Regler auf dem Smartphone-Display. Zudem kann der Breeze den Piloten beziehungsweise Moderator umkreisen – oder ihm folgen. Er kann auch einer vorher definierten Strecke folgen. Die maximale Fluggeschwindigkeit gibt der Hersteller mit 5 m/s an und verweist dabei auf eine Limitierung via Software. Schließlich will man wirklich relativ unerfahrene Anwender ansprechen.
Der Yuneec Breeze 4K wird 499 Euro kosten und soll schon kurzfristig lieferbar sein. – wir haben bereits ein Testgerät angefordert, das demnächst eintreffen soll.