Ein echtes siebenfach Zoom steckt nicht im Gehäuse – der Zoomfaktor ergibt sich aus einem optischen 3,5fach Zoom und einem 2fach verlustfreien Digitalzoom. Dies entspricht einer effektiven Brennweite von 22 bis 77 Millimetern. Die maximale Blendeneinstellung beträgt F2.8 bei 22 Millimetern bzw. F5.2 bei 77 Millimetern. Da die Kamera den bereits bekannten 12 Megapixel 1/2.3 Zoll großen Sensor von Sony hat, dürfte die Aussage „verlustfrei“ nur auf die Full-HD-Auflösung zutreffen. Wer Fotos mit vollen 12 Megapixeln macht oder in 4K-Auflösung (in 30p und mit entsprechend rund 8 Megapixel) filmt, muss sich wohl mit dem 3,5-fachen Zoom, beziehungsweise einem nur bis Faktor 1 verlustfreien Digitalzoom begnügen.
Die Zenmuse Z3 ist kompatibel mit den DJI Multikopter-Modellen Inspire 1, Matrice 100 und Matrice 600. Sie arbeitet zwangsläufig auch mit der DJI GO App zusammen, einschließlich des Live-Feeds der Kamera und der Kamerasteuerung via mobilem Endgerät. Das Zoom steuert man über die bekannten Fingerbewegungen auf dem mobilen Gerät, wobei man das Zoomen auch per Fernbedienung steuern können soll.
Wenn man mit einer Luftbildkamera eine vergleichsweise lange Brennweite nutzt, fallen kleinste Bewegungen schon sehr stark auf. Deshalb hat DJI ein Reaktionsrad zur Feinabstimmung der Giersteuerung integriert, was für zusätzliche Stabilität sorgen soll.
DJI ruft bei der Zenmuse Z3 einen Preis von 999 Euro auf und will die „Kamera in Kürze“ ausliefern.