Die nur 125 Gramm leichte Ricoh Theta besitzt zwei Objektive und macht Fotos mit 14 Megapixeln. Videos zeichnet sie in Full-HD mit 30 Bildern in der Sekunde auf, wobei die maximale Aufnahmedauer bei 25 Minuten liegt.
Die Kamera lässt sich, ähnlich wie die 360 Cam von LG und Samsungs Gear 360, also ohne App bedienen – zumindest wenn man vorher die passenden Einstellungen getroffen hat. Entsprechend gibt es auch hier eine Anbindung via Wi-Fi an das Smartphone respektive Tablet, auf welchen dann die kostenfreie Theta S App laufen sollte. So können anstatt der Automatik verschiedene manuelle Einstellungen, wie Belichtungskorrektur, Weißabgleich oder Verschluss und ISO-Priorität, vorgenommen werden. Zudem gibt’s natürlich eine Vorschau auf das Bild und die Möglichkeit aus der Ferne auszulösen. Zudem können Aufnahmen auf das Smartphone oder Tablet übertragen werden. So dass man mit dem mobilen Gerät in der Hand und einer bloßen Drehung um die eigene Achse die Perspektive im Video ändern kann. Über die Apps kann man sein Bildmaterial in sozialen Netzwerken teilen aber auch die die Aufnahmen bearbeiten und Videos schneiden beziehungsweise mit Sound Effekten hinterlegt werden.
Zum Anschauen und Teilen der Aufnahmen auf dem Computer ist außerdem eine Desktop-Software erhältlich und über den USB- oder HDMI-Anschluss ist auch das Live-Streaming von Videos auf einen damit verbundenen Bildschirm möglich.
Die Theta S gibt es ab sofort für 399 Euro – der Preis dürfte Angesichts der Samsung Gear 360 schwer am Markt umzusetzen sein, denn letztere beherrscht bei 360 Grad Videoaufnahmen 4K-Auflösung, was angesichts des relativ kleinen genutzten Bildbereichs schon eingeschränkte Bildqualität liefert. Denn schließlich bewegt man sich eigentlich im Video und sieht somit immer nur einen Ausschnitt. Wie das aussieht und was sich so umsetzten lässt haben wer gerade erst in einem Video gezeigt.