Für besagten Preise bekommt dann zwar „nur“ vier Gigabyte GDDR5 RAM – eine Variante mit acht Gigabyte wird es aber ebenfalls geben. Der Speicher wird mit 4000 Megahertz arbeiten und an ein 256-Bit-Speicherinterface angebunden sein. AMD spricht von einer maximalen Leistungsaufnahme von 150 Watt und einer „theoretischen“ Rechenleistung von mehr als fünf Teraflops – die Radeon R9 390 liegt hier bei um die 5,1 Teraflops. Die vergleichbare GTX 1070 wird mit ihren geschätzten 6,5 Teraflops noch immer leicht vorne liegen, kostet aber auch fast das Doppelte. Trotzdem wird man am Ende nur die acht Gigabyte Variante der RX 480 mit der GTX 1070 vergleichen können, die sich vermutlich bei um die 250 US-Dollar einpendeln soll.
Für den Anschluss an´s Rechnernetzteil ist nur ein 6-pin-Stecker nötig, was im Vergleich zur sehr stromintensiven R9 390 ein deutliches Plus ist. Die Radeon RX 480 wird Anschlüsse für DisplayPort 1.3 und 1.4 geben sowie HDMI 2.0. Auf dem Mainboard belegt sie üblicherweise einen PCI-E-3.0-Steckplatz.
Die vier Gigabyte AMD Radeon RX 480 wird bereits Ende Juni verfügbar sein – sicherlich für 199 Euro.