Beim neuen Sensor mit 16 Megapixeln verzichtet Panasonic künftig auf den Tiefpassfilter. Panasonic verspricht dank optimierter Venus-Engine-Bildprozessor eine bessere Bildqualität und eine bessere Empfindlichkeit bis ISO 25.600. Mit dem Dual-IS-Bildstabilisators kombiniert Panasonic die Funktion des OIS-Bildstabilisators im Objektiv (2 Achsen) mit dem Gehäuse-Bildstabilisator in der Kamera (5 Achsen). Bedingung ist damit zwangsläufig, dass das Objektiv eine Bildstabilisierung bietet. Natürlich klappt die Bildberuhigung auch bei der Video-Aufzeichnung. Dies funktioniert nun in 4K mit bis zu 30 Bildern in der Sekunde. In Full-HD-Qualität klappt die Videoaufzeichnung in 1920 x 1080 Pixeln mit 50 Bildern.
Wie bei den Camcordern gibt es hier das 4K-Cropping schon live während der Videoaufnahme, um ruhige Schwenks oder Zoomfahrten zu erreichen. Bei Panorama-Aufnahmen können der Anfangs- und Endpunkt festgelegt werden, bei Zoomfahrten der größte und kleinste Bildwinkel. Dadurch, dass die Funktion digital und ohne Bewegung von optischen Linsen funktioniert, sind diese Zoomfahrten gleichmäßig – wie wir im Video der VFX999 bereits gezeigt haben.
Die 4K-Fotofunktion bietet ebenfalls 30 Bilder in der Sekunde mit 8 Megapixeln. Somit soll man im Nachhinein das passende Bild mit der sauberen Schärfe heraussuchen können, indem man während der Aufnahme via Touchscreen die Schärfe verlagert. Wobei die GX80 dank dem neuen Hybrid-Kontrast-AF mit Schärfedifferenzberechnung eine automatische Fokussierung in rund 0,07s liefern soll. Der mechanischen Verschluss der GX80 soll dank elektromagnetischem Antrieb deutlich reduzierte Erschütterungen und Geräusche verursachen. Zudem beherrscht die Kamera nun Belichtungsreihen für Belichtung/Weißabgleich/Fokus/Blendenwerte.
Beim Sucher spricht der Hersteller von 2,8 Mio. Bildpunkten im Seitenverhältnis 16:9 und einer Vergrößerung von effektiv 0,7x. Wir gehen also von knappen ein Millionen RGB-Bildpunkten aus. Zudem hat die GX80 einen Touchscreen-LCD-Monitor mit 7,5 Zentimeter Diagonale und einer Millionen Bildpunkten (bzw. 330.000 RGB-Bildpunkte) integriert. Er lässt sich um 80 Grad nach oben und 45 Grad nach unten schwenken. Wie üblich gibt es für die Bildkontrolle noch ein WiFi-Moduls über das man die GX80 mit Smartphone oder Tablet-PC steuern kann.
Der Akku der GX80 lässt sich über den USB-Eingang der Kamera laden. Die Lumix GX80 kommt ab Mai 2016 in Schwarz in den Handel und kostet 699 Euro – ohne MicroFourThirds-Objektiv.