Das macht sie mit 3840 x 2160 Pixel und maximal 30 Bildern in der Sekunde, was sie dann auch als Maximalauflösung über den HDMI-Out ausgeben kann. Die hohe Empfindlichkeit soll natürlich auch für besonders gute Aufnahmen bei Nacht sorgen. Der Sensor erfasst dafür laut Sony wesentlich mehr Licht bei geringem Bildrauschen als herkömmliche Kamerasensoren und unterteilt Bilder dafür nach Mustern (wie Kanten, Texturen und gleichmäßige Farbflächen wie einem blauen Himmel) selektiv in einzelne Bereiche. Die Kamera kann damit in völliger Dunkelheit offenbar besser „sehen“ als das menschliche Auge.
Freilich ist das dann aber auch vom verwendeten Objektiv abhängig, da die SNC-VB770 mit Wechselobjektiven für E-Mount ausgestattet wird. Mit Weitwinkel- bis Teleobjektiven ist Sony hier breit aufgestellt und hat erst kürzlich eine Telebrennweite bis 300 Millimeter vorgestellt. Die SNC-VB770 eignet sich für verschiedenste Einsatzzwecke wie für Überwachungssysteme (Verkeh, Hafen, Museen, Zoos), in der Naturforschung oder Wissenschaft.
Mittels „Intelligent-Cropping-Funktion“ lässt sich eine Gesamtansicht aufnehmen und Bilder in nativem 4K gleichzeitig aus mehreren Aufnahmen „herauslösen“ und sich dann mit „drei oder fünf simultanen Videostreams“ wiedergeben. Die Cropping-Funktion ist in zwei Modi verfügbar: Im statischen Modus lassen sich mehrere Einzelbereiche in einer Ansicht anzeigen, im dynamischen Modus kann man bewegte Objekte automatisch erkennen, ausschneiden und verfolgen.
Auf Wunsch passt die Kamera Helligkeit und Farbe je nach Tageszeit und Wetter- sowie Lichtbedingungen selbstständig an. Bildparameter lassen sich aber auch individuell bestimmen. Die eigenen Profile kann man speichern und umschalten, auf Wunsch auch zeitgesteuert nach Zeitplan.
Die Sony SNC-VB770 ist für Sommer 2016 geplant. Die gesamten technischen Daten findet man hier.