Der LU9235 ist mit seinen 6000 Ansi-Lumen etwas lichtschwächer, weitere technische Angaben macht BenQ zum kleineren Modell aber noch nicht. Bei der Auflösung liefert der LU9715 native 1920 x 1200 Pixel im 16:10 Bildseitenformat. BenQ verspricht durch das verbesserte Lasersystem und ein duales Farbrad in Kombination mit einem Kontrastverhältnis von jeweils 16.000:1 ein scharfes Bild mit brillanten Farben. Die Projektoren eignen sich für die Festinstallation und setzten deshalb auf Wechselobjektive. Es gibt einen motorisierten Zoom - wobei sich dieser natürlich je nach Objektiv unterscheidet - sowie Fokus- und Lens-Shift-Einstellungen.
Die Anschlussleiste bietet einmal DVI-D, VGA, HDMI sowie Component (5x BNC) plus DisplayPort und eine LAN-Buchse. Per 3G-SDI lässt sich dann auch ein unkomprimiertes Videosignal mit bis zu 3Gbit/s seriell übertragen. Mittels der HDBases-Buchse lässt per CAT5-Kabel ein Signal zudem auf bis zu 100 Meter „verschicken“. Die Bedienung der Beamer funktioniert per Fernbedienung oder über ein Tastenfeld direkt am Projektor. Zudem lassen sich beide auch aus dem Netzwerk per Fernzugriff steuern.
Die Betriebslautstärke des LU9715 soll bei 37 Dezibel im Eco-Modus sowie 40 Dezibel im normalen Lichtmodus liegen. Für Installationsprojektoren sind das Standardwerte, da es hier im Gegensatz zu den Heimkino-Kollegen nicht auf einen leisen Betrieb beim Filmeschauen ankommt. Er besitzt ein Front- sowie Seitenkühlsystem mit Schnellkühl-Funktion und ist für den 24/7-Betrieb geeignet. Auf Wunsch dimmt er die Helligkeit der Lampe bei Nichtbetrieb automatisch um zusätzlich die Laserlichtquelle zu schonen. Diese soll aber schon so bis zu 20.000 Stunden durchstehen.
Der LU9715 wiegt 28 Kilogramm und misst 50,0 x 21,4 x 58,1 Zentimeter. Ob das auch auf den LU9235 zutrifft, macht BenQ nicht klar. Beide Projektoren eigenen sich für die Tisch-, Front- wie Rückprojektion und sind ab April für 19.990 Euro respektive 9.990 Euro verfügbar.