Leica verbaut mit dem Summilux 1:1,7/23 mm ASPH. eine vergleichsweise lichtstarke Festbrennweite, die im Ă„quivalent zum Kleinbild einer 35 Millimeter Brennweite entspricht. Vor der Optik ist ein Unterwasserschutzglas, so dass man die Kamera auf 15 Meter Tauchtiefe mitnehmen darf. Als Sensor ist kein Vollformat, aber immerhin ein APS-C CMOS Sensor mit 16,5 Megapixeln (effektiv 16,2 MP) verbaut. Die Naheinstellgrenze liegt bei 20 Zentimetern.
Videos nimmt die Kamera in Full-HD-Qualität mit 30 Vollbildern auf – eine Bildwiederholrate aus dem PAL-Raum scheint die Kamera nicht zu unterstützen. Die Videos werden im MP4-Format auf SD-Karten gespeichert. Bilder speichert die Kamera als JPEG und, wie bei Leica üblich, im DNG-Format – sprich als RAW-Daten.
Leica preist die Kamera als „puristisches, stilsicheres Design made in Germany“, wobei man hier als Designer Audi Design ins Boot geholt hat. Dazu gehört eine Deckkappe aus Aluminium und Drehknöpfe aus eloxiertem Aluminium. Das Displayglas soll aus gehärtetem Glas bestehen und die Abdeckklappen für Batterie- und Kartenfach mit Doppelverschlussen für mehr Sicher- und Robustheit sorgen.
Leica verspricht eine „reduziertes und intuitives Bedienkonzept“ mit den für Leica typischen Drehknöpfen für Blende und Verschlusszeit. Es gibt einen Schnappschuss-Unterwasser-Button der die Kamera fitt für den Tauchgang macht. Das 3 Zoll Display liefert eine Auflösung von 230.000 RGBW-Bildpunkten. Die Leica X-U (Typ 113) kostet 3250 Euro – somit lässt Leica weiterhin ein Kamerasegment aus: das Günstige.