Die Nachfolgerin der knapp vier Jahre alten X-Pro1 ist mit einem neuen X-Trans CMOS III APS-C-Sensor ausgerüstet, der mit 24,3 Megapixel auflöst und arbeitet jetzt mit dem Bildprozessor „X-Prozessor Pro“, der bis zu viermal schneller sein soll, als der bisherige EXR-Prozessor II. Durch den Verzicht auf den Tiefpassfilter soll in Kombination mit den XF-Objektiven von Fuji besonders detailreiche und scharfe Bilder entstehen. Anhand der neuen Filmsimulation „Acros“ kann man einen besonderen Schwarz-Weiß-Modus wählen, der sich durch fein abgestimmte Tonwertabstufungen und tiefes Schwarz auszeichnen soll.
Videos macht die X-Pro2 nicht mit 4K, obwohl die neue Technik im Inneren dazu sicherlich in der Lage wäre. Stattdessen bekommt man maximal Full-HD mit 60, 50, 30, 25 und 24 Vollbildern, mit einer Aufnahmebegrenzung von 14 Minuten. Bei HD liegt die die Grenze bei 28 Minunten. Das aufgezeichnete Format ist MOV als MPEG-4 AVC/H.264. SDXC-Speicherkarten versteht die X-Pro2 mit bis zu 256 Gigabyte. Sie hat zwei Kartenslots für die simultane oder einfache Aufnahme.
Für die Bildkontrolle ist ein 3,0 Zoll großer LCD mit 540.000 RGB-Bildpunkten auf der Rückseite angebracht. Der Multi-Hybrid-Optischer Sucher erlaubt das Umschalten zwischen einem optischen und elektronischen Sucher. Letzterer löst mit 2,36 Millionen Bildpunkten auf und kann 85 Bilder pro Sekunde zeigen, womit dann auch das Verfolgen von Objektiven ohne störende Verzögerungen gelingen soll.
Die X-Pro2 steckt in einem robusten Gehäuse mit Magnesiumlegierung und ist vor dem Eindringen von Wasser wie Staub geschützt. Der Einsatz soll bei bis zu -10 Grad möglich sein. Per Wifi lässt sich die Fujifilm auch mit dem Smartphone oder Tablet steuern sowie Aufnahmen auf dieses kabellos übertragen.
Die Fujifilm X-Pro2 ist ab Februar für 1799 Euro zu haben. Für besseren Halt kann man den optionalen MHG-XPRO2 Tragegriff mit Schnellwechselplatte für 129 Euro dazu kaufen.