Olympus und Zolaq: 50 Olympus-Kameras für Bullet-Time-Projekt
- Philipp Mohaupt
Was passiert, wenn man mit 50 Olympus OM-D E-M10-Kameras ein ambitioniertes Light-Painting-Projekt mit Super-Zeitlupen-Effekt erstellen will? Die deutschen Filmkünstler von Zolaq habens ausprobiert – das Ergebnis weiß zu beeindrucken.
Sogenannte „Bullet-Time-Effekte", sprich Super-Zeitlupen, kennt nicht nur der Filmer spätestens seit den Matrix-Filmen, die eben mit jenen Film-Effekt damals für reichlich Aufmerksamkeit sorgten. Das Künstlerteam „Zolaq" aus Hamburg, bestehend aus Shenja Ospanov und Olaf Schieche, wollten diesen Effekt für ein Light-Painting-Projekt nutzen, dabei aber auf eine reale Kulisse im Hintergrund setzen.
Für die Realisierung nutzten sie 50 Olympus OM-D E-M10 Kameras, welche über die Live-Composite-Funktion verfügen. Hier werden Serienbilder erstellt, allerdings mit Konzentration auf die Lichtquelle, ohne, dass der Hintergrund heller oder gar überbelichtet wirkt. Das Konzept hat Olympus seinerzeit in diesem Video vorgestellt. Damit die Kameras nicht ins Bild „rutschten", wurden sie kreisförmig angeordnet.
Das Projekt – oder besser gesagt der Film des Hamburger Teams, nennt sich „Species" und soll „Entstehung eines Phantasiewesens festhalten."
Insgesamt kamen dabei 1400 sequenzielle Stanbilder zum Einsatz, die in 28 Videoclips verarbeitet wurden. Den Schnitt übernahm ihr Partner Jan Hartwig, Bird Like. Das beeindruckende Ergebnis haben wir direkt in diese News als Video eingebunden.
"Lichtspielereien" in Bullet-Time mit realistischem Hintergrund und 360-Grad-Drehung im Raum haben die Filmkünstler von Zolaq mit ihrem Projekt "Species" erstellt. (Foto: Zolaq)
Die 50 E-M10-Kameras wurden kreisförmig um die Motive aufgebaut. (Foto: Zolaq)