Das Highlight steckt im Inneren: Es ist eine modifizierte Version des bereits im Jahr 2013 entwickelten Vollformatsensors mit 2,26 Megapixel und einer Lichtempfindlichkeit von über 4 Millionen ISO im maximalen Gain von 75dB. Als Bildprozessor fungiert der ein Digic DV4. Die Kamera verfügt über Canon Log- und Wide-Dynamic-Range-Einstellungen, womit sie einen großen Dynamikbereich (800 Prozent) abdeckt.
Mit der hohen Lichtempfindlichkeit ist die ME20F-SH gerade für Nachtaufnahmen prädestiniert und soll auch bei TV-Produktionen mit Schwerpunkt Tiefsee- oder Höhlenforschung zum Einsatz kommen. Praktischerweise kann man die wichtigsten Funktionen dann auch per Fernbedienung steuern.
Intern aufzeichnen kann die ME20F-SH nicht, dafür besitzt sie sämtliche zum Betrieb nötigen Anschlüsse wie 3G-SDI, HDMI und das EF-Bajonett für Objektive. Als Ausgabe-Formate sind 1080p, 1080i sowie 720p mit 60, 50, 30, 25 und 24 Bildern machbar. Ein Mikrofon wird per 3,5 Millimeter Klinke angeschlossen. Die kompletten technischen Daten sind hier zu finden.
Ähnlich hoch wie die Lichtempfindlichkeit ist allerdings auch der Gehäusepreis, der den Einsatz der ME20F-SH auf professionelle Spezialanwendungen begrenzt: 30 000 US-Dollar. Als Liefertermin für die USA wird Dezember 2015 genannt. Für Europa gibt es noch keinen Preis und Erscheinungstermin.
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