Die GX8 ist mit einem 20,3-Megapixel-Sensor bestückt. Für Filmer natürlich besonders interessant: Die Wechseloptik-Kamera mit Micro-Four-Thirds-Bajonett filmt jetzt auch in 4K - ganz wie zuletzt die Lumix G70: in 4K-UHD-Auflösung mit 3840 x 2160 Pixel und mit 24 oder 25 Vollbildern in MP4. Full-HD mit 50p beherrscht sie auch - in AVCHD und MP4.
Wie die G70 hat auch die GX8 mehrere 4K-Foto-Funktionen eingebaut, die einen Videostream von 30 Vollbildern pro Sekunde verwenden, um daraus 8-Megapixel-Standfotos zu extrahieren.
Die GX8 besitzt einen besonders großen OLED-Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten (= rund 787.000 RGB-Pixel), zusätzlich ist auch das 3-Zoll-Display in OLED ausgeführt (1,04 Millionen Bildpunkte).
Anders als die GX7 kann die neue GX8 die Bildstabilisatoren im Gehäuse und im Objektiv gleichzeitig nutzen und verspricht so eine sichtbare höhere Stabilisierungswirkung. Allerdings funktioniert dieser Dual-IS nur im Fotobetrieb; für Video ist nur der bekannte Hybrid-OIS-aktiv - und das auch nur bis Full-HD (also nicht im 4K-Modus).
Gegenüber der GX7 führt Panasonic auch höhere ISO-Zahlen, schnellere Serienbilder, schnelleren Shutter, den Kontrast-Autofokus mit DFD-Technik und die praktische Abdichtung gegen Spritzwasser und Staub an. Für Filmer etwas seltsam mutet bei einem Topmodell die 2,5-mm-Mikrofonbuchse an, an die ohne Adapter nur das betagte DMW-MS1-Mikro von Panasonic passt.
Noch Zukunftsmusik ist die Funktion "Post Focus", die als Firmware-Update ab Ende 2015 kommen soll: Mit ihr soll aus 4K-Foto-Serien nachträglich die gewünschte Schärfeebene bestimmt und als separates Foto abgespeichert werden.
Übrigens: Die GX7 soll neben der GX8 im Programm bleiben. Der Preis für die neue Lumix (ab August im Handel) steht noch nicht fest; es wir von knapp unter 1200 Euro für das Gehäuse gemunkelt.
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