Wenn Fujifilm 4K-Objektive für Studiokameras vorstellt, ist klar, dass die Hersteller auch bald die passenden Kameras liefern. In diesem Fall Sony, mit der neuen HDC-4300 für 4K-Video und mit 2/3 Zoll Sensoren.
Die HDC-4300 ist mit einem B4-Mount ausgestattet, worauf auch die kürzlich vorgestellten Objektive von Fujifilm passen. Es gibt drei 2/3 Zoll CMOS Sensoren mit einer Empfindlichkeit von F8 und einem Signalrauschabstand von -62dB (HD/59,94i). Die Sensoren sind auf ein neu entwickeltes Prisma geklebt, wodurch dann auch auch der neue ITU-R BT.2020-Farbraum Unterstützung findet. Dieser soll für zukünftige 4K-Produktionen interessant sein. Es gibt unter anderem einen dynamischen Fokus, Gamma-Einstellungen und Low-Key Saturation, Knee Saturation und modifizierbare Farbwiedergabe-Optionen.
Im 4K-Modus, dessen technische Daten auf der Sony-Homepage nicht weiter erläutert werden, ist eine 2fache Zeitlupe, im HD-Modus eine 3fache Zeitlupe machbar. Gegen Aufpreis sollen sogar 8fache Zeitlupen in HD mit 400fps möglich sein. Standardmäßig stehen Aufnahmeraten von 59,94/50, 119,88/100 und 179,82/150 Bildern in der Sekunde bereit. Mittels des PWS-4400 Multiport 4K-/HD-Server lassen sich Super Slow Motion Szenen speichern und direkt abspielen. Die 4K-Aufnahme muss über die SZC-4001-Software freigeschaltet sein, wofür Wochen-, Monats- oder eine permanente Lizenz erworben werden können.
Es gibt diverse BNC-Anschlüsse für SDI sowie XLR-Buchsen für Mikrofon und als Audioeingänge. USB 2.0 ist ebenfalls integriert.