Als Sensor kommt ein 1 Zoll großer CMOS zum Einsatz, der mit 13,36 Megapixeln auflöst, wobei bei der Videoaufnahme in 3840 x 2160 Pixel logischerweise effektive 8,29 Megapixel aufgezeichnet werden. Das gelingt dann neben SD-Karten mit bis zu 50 Mbps in Full-HD (50p) als UHD (25p) auf CFast 2.0-Karten mit bis zu 305 Mbps – jeweils mit 4:2:2 Farbsampling und 8-Bit. Dabei soll eine 64 Gigabyte Cfast-Karte für 25 Minunten Film bei höchster Datenrate reichen und Full-HD auf einer ebenso großen SD-Karte bis zu 170 Minuten aufgenommen werden können.
Als Format kommt MXF mit neuer XF-AVC H.264-Kompression zum Einsatz. Die ISO-Fähigkeiten des Camcorder reichen bis hin zu ISO 20.000, was für gute Low-Light-Aufnahmen sorgen soll. Außerdem wird ein Dynamik-Umfang von 12 Blenden angegeben, womit Details und Abstufungen in hellen und dunklen Bereichen im Bild besser zur Geltung kommen sollen. Es stehen diverse Zeitraffer- und Zeitlupen-Aufnahmen zur Verfügung, wobei sich die Wiedergabegeschwindigkeit in HD auf bis zu einem Viertel reduzieren oder bis zu 1200fach beschleunigen lässt (bei UHD und Full-HD).
Die fest integrierte Optik ist mit einem optischen 10fach Zoom ausgestattet und kommt mit einem optischen Bildstabilisator. Die Brennweite reicht von 27,3 bis 273 Millimeter (f/2.8 - f/5.6 Vollformat im Videomodus) und deckt dadurch Nah- wie Panaroma-Bereichsaufnahmen ab. Canon will mit dem XC10 ganz offensichtlich die Stärken beider Welten, also Camcorder und Fotokamera abdecken, weshalb sich auch Fotos mit bis 12 Megapixeln oder als Standbild aus dem UHD-Videostream mit 8,29 Megapixeln erstellen lassen. Die Bedienung, speziell beim Filmen soll dabei aber besser gelingen, als bei so mancher Spiegelreflex: Es gibt einen separaten Handgriff, der sich drehen lässt und die wichtigsten Steuerlemente bereit hält. Zoom und Fokus regelt man direkt über einen Objektivring.
Auf der Rückseite gibt´s dann noch einen drehbaren 7,6 Zentimeter großen LCD-Touchscreen mit einer Auflösung von 343.333 RGB-Bildpunken für die Bildkontrolle und weitere Bedienoptionen. Das Display liefert eine 100 Prozent Bildabdeckung und wird durch eine im Lieferumfang enthaltene Sucherlupe ergänzt.
Als Anschlüsse gibt´s einen HDMI-Ausgang für bis zu UHD mit 25p sowie eine externe Mikrofon-Buchse (Klinke) und eine USB-Buchse. Außerdem denkt Canon an einen Kopfhörer-Ausgang.
Der XC10 ist WLAN-fähig, womit er sich per Browser, Smartphone und Tablet fernsteuern lässt. Die kompletten technischen Daten kann man sich hier anschauen.
Der Canon XC10 ist für Juni geplant. Der Preis liegt bei 1999 Euro.
|