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WD My Cloud EX/DL2100, EX/DL4100: Server für Foto- und Videoprofis

WesternDigital erweitert seine NAS-Lösungen um vier Modelle für den Kreativbereich, die es mit unterschiedlicher Speicherkapazität gibt. Mit den Linux-basierten Lösungen My Cloud DL2100 und DL4100 will WD Profiansprüche erfüllen.

Fotografen, Video-Produzenten, Grafikdesigner und andere Profis im Kreativbereich müssen mit stetig wachsenden Datenmengen durch RAW-Bilddateien und 4K-Videos klarkommen. Genau diese Zielgruppe will WD nun verstärkt erreichen. Die beiden NAS-Modelle My Cloud EX2100 mit zwei Slots für Festplatten und EX4100 mit vier Schächten für den Speicher sollen dabei die Prosumer ansprechen. Für die Rechenleistung integriert WD die Dual-Core Prozessoren Marvell Armada 385- und 388. Sie sollen für die simultanes Streamen von HD-Inhalten ermöglichen. Parallel dazu gibt es die zwei Business-Modelle My Cloud DL2100 (Zwei-Bay) und der My Cloud DL4100 (Vier-Bay), mit denen WD die Bedürfnisse kleiner Büros und Kreativprofis erfüllen will. Hier arbeitet ein Intel Atom Dual-Core Prozessor und bis zu 2 Gigabyte Arbeitsspeicher. Wie bei der besten Ausstattung des EX4100 lässt sich das NAS-System mit bis zu 24 Terabyte Speicherplatz ordern – oder später aufrüsten.

Denn alle Geräte erlauben dank Easy-Slide-Drive-Technologie, die einfache Erweiterung oder den Austausch von Festplatten. Die integrierten WD Red NAS-Festplatten können auf RAID 0, 1, 5, 10, JBOD- oder Span-Modus (modellabhängig) konfiguriert werden. Für die Profi-Modelle gibt es zudem eine AES 256-Bit-Verschlüsselung. So lassen sich die Systeme entweder vor fremdem Zugriff geschützt, auf die Zentralisierung oder das Backup aller Daten optimieren. Das WD My Cloud Betriebssystem für die Zugangs- und Systemverwaltung basiert dabei auf Linux. Wie schon üblich bietet WD für Windows-Anwender kostenfrei die WD SmartWare Pro Software um die automatisierten Backups zu erstellen. Mac-Nutzer können diese Aufgabe mit Apple Time Machine erledigen.

Die My Cloud EX2100 oder EX4100 sollen dabei dank DLNA/UPnP auch als „digitaler Entertainment-Hub“ Filme oder Musik streamen. Mit dem DLNA-zertifizierten Twonky Mediaserver sowie den iTunes-Server sind die Systeme auf die Verwaltung großer Media-Bibliotheken ausgelegt. Integriert sind Dateiserver, FTP-Server, Backup-Server und P2P Download-Server. Wobei man ein Backup auch in eine öffentliche Cloud, wie Amazon S3 oder ElephantDrive, oder auch auf einem anderen persönlichen Cloud-Speicher spiegeln lassen kann. Zusätzlich bietet der One-Touch-USB 3.0-Knopf die Möglichkeit, mit einem Knopfdruck Daten per USB von einer externen Festplatte auf die My Cloud DL2100 oder DL4100 zu übertragen.Alle My Cloud-Produkte lassen sich via My Cloud App von Mobilgeräten steuern.

Die neuen My Cloud Modelle sollen noch diesen Monat verkauft werden. Der Einstieg beginnt beim WD EX2100 ohne Festplatten mit 279 Euro. Mit vier Terabyte liegt das System bei 489 Euro, mit Maximalausstattung von zwölf Terabyte bei 839 Euro. Das Modell WD EX4100 kostet ohne Festplatten 429 Euro, mit 8 Terabyte 859 Euro und mit 24 Terabyte 1729 Euro. Damit liegt es preislich schon fast auf dem Niveau der DL4100 mit 24 Terabyte Speicherkapazität das 1769 Euro – allerdings ohne Festplatten immerhin 599 Euro kostet. Das My Cloud DL2100 System bekommt man zu Preisen zwischen 389 und 999 Euro (12 Terabyte). Die My Cloud Business-Serie ist derzeit im WD Store verfügbar, soll aber noch diesen Monat auch in den Handel kommen.

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Link zum Hersteller: WesternDigital - WD EX/DL2100 EX/DL4100
 
WD MyCloud_DL4100
Die DL-Serie zielt auf kleine Unternehmen. Das NAS-System (Network Attached Storage) WD DL4100 gibt es mit bis zu 24 Terabyte Kapazität.
WD-MyCloud-DL2100
Wer weniger Kapazität benötigt greift zum DL2100, das nur zwei Speicherschächte hat.
WD-MyCloud-EX4100
Das EX4100 System ist zumindest in Maximalausstattung nur unwesentlich günstiger, hat aber die geringere Prozessorleistung.