Hier kommt ein kleiner (heimlicher) Geist, die Stealth 2 (stealth = Heimlichkeit). Sie sieht aus wie eine Drift Ghost – doch auf der Oberseite sind nun statt vier nur noch drei Tasten – mehr Platz ist nicht mehr.
Satte 48 Prozent schmaller und 42 Prozent leichter als die Drift Ghost Kameras ist die neue, die damit aber auch auf ein Display für die Vorschau verzichten muss. Das kleinere Monochrom-Statusdisplay zeigt nur noch das Menü und signalisiert über farbige Hintergrundbeleuchtung den Aufnahmemodus. Geblieben ist der Stealth 2 dagegen die von den Ghost Modellen bekannte Bauform und damit auch die um 300 Grad drehbare Optik – eine asphärischen Linse mit sieben Elementen. Den Weitwinkel gibt Drift Innovation mit 135 Grad an. Weiterhin ist die Steath 2 auch ohne Schutzgehäuse gegen Spritzwasser geschützt.
Die Stealth 2 arbeitet mit einem Aptina CMOS-Sensor und beherrscht Full HD mit 30 Vollbildern (1080p30) oder die kleine HD-Auflösung 720p mit dann verdoppelter Bildwiederholfrequenz. Neben den üblichen Modi für Foto-, Fotoburst und Zeitraffer- sowie Videoaufnahme gibt es einen Endlosmodus als sogenannten "Car DVR mode", wobei endlos aufgezeichnet aber der Beginn der Datei immer wieder überschrieben wird – solange man nicht mit dem Aufnahmeknopf die Datei sichert.
WLAN hat die Action-Cam wie üblich dabei – allerdings ist die dazugehörige App noch nicht verfügbar. Die App der Ghost-Modelle ist nicht kompatibel. Die Fernbedienung gehört nicht zum Lieferumfang, lässt sich aber optional dazu ordern. Die Action-Cam wäre eigentlich schon im Test der VIDEOAKTIV 6/2014 gewesen, wurde aber vom Hersteller noch einmal zurückgezogen. Jetzt müssen wir unser Testmodel also erst mal auf den neusten Stand bringen.
Die Drift Stealth 2 kostet 249 US-Dollar, ein Unterwassergehäuse wird es für 30 US-Dollar geben.