Im mobilen Videoproduktionsstudio Anycast Touch kombiniert Sony Zuspieler, Video- und Audiomischer und Streaming-Station. Bedient wird es über Touch-Screen-Monitore.
Das Sony Anycast Touch ist kompakt und dennoch auffällig. Zwar erinnert es entfernt an ein Laptop, doch an den zwei Monitoren, die elegant ins weiße Gehäuse eingelassen sind, sieht jeder gleich: Hier steckt mehr dahinter als ein simpler Rechner! Das bestätigt sich überraschend beim ersten Einschalten: Der Lüfter des smarten Geräts dreht so laut, dass man eher an eine große Workstation im Rechenzentrum glaubt als an einen Live-Mischer.
Zum Glück wird der Geräuschpegel nach dem Hochfahren etwas erträglicher – dominant bleibt er stets. Besonderheit des neuen Anycast-Studios mit dem Zusatz „Touch" (Test der Vorläufer-Version in Heft 1/2006) ist das Bedienkonzept, das nahezu komplett auf die grafischen Oberflächen der zwei eingebauten Touch-Displays aufbaut: Das größere lässt sich nach oben klappen und gibt keine Tastatur frei, sondern einen weiteren, kleineren Monitor. Der zeigt im Normalbetrieb die Mischregler der Ton-Einheit an.