Update - neue White Edition 21.03.13: Canon hat heute zwei Einsteiger DSLR-Kameras angekündigt, die beide mit einem 18 Megapixel-APS-C-CMOS-Sensor arbeiten. Beide filmen in Full-HD-Auflösung.
Wieder mal dürfen wir die angeblich kompakteste und leichteste Kamera vermelden: Die EOS 100D soll die neue „Kompakt"-Krone mit einem Gewicht von 407 Gramm tragen.
Sie zeichnen, wie bei Canon üblich, in eine .mov-Datei als H.264 codiertes Video mit einer Auflösung von 1920 x 1080 mit wahlweise 30, 25 oder 24 Vollbildern. Über den neuen und nur bei der EOS 100D verbauten Hybrid AF II Sensor verspricht Canon bei der EOS 100D eine präzise Schärfeverfolgung. Aus der Camcorderriege übernommen hat Canon den Video-Schnappschuss-Modus, der für kurze Videoclips mit vordefinierter länge sorgt. Leider existiert immer noch die Begrenzung auf knappe 30 Minuten Aufzeichnungslänge beziehungsweise maximal 4 Gigabyte Dateigröße. Für den Ton haben beide Modelle eine 3,5 Millimeter Stereo-Klinkenstecker. Über die Aussteuerungseigenschaften konnten wir noch nichts in Erfahrung bringen.
Ebenfalls neu ist das Standard-Objektiv EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS STM das für „geräuschlose Fokussierung im Videomodus" sorgen soll und einen den optischen Bildstabilisator mit Stepping Motor (STM) Technologien bietet.
Die EOS 700D positioniert der Hersteller als Spitzenmodell des EOS Einstiegssegments, die dann doch sehr an die EOS 650D erinnert. Die Kamera beherrscht Reihenaufnahmen mit bis zu fünf Bildern pro Sekunden, hat einen 9-Punkt-Weitbereich-Autofokus mit neun AF-Kreuzsensoren und ein dreh- und schwenkbare Touchscreen mit 7,6 cm (3 Zoll) und 346.666 RGB-Bildpunkten. Die EOS 100 D setzt auf den gleichen Monitor und lässt sich auch über die Touchfunktion bedienen, der Monitor ist aber fest eingebaut.
Neu ist das um 360 Grad drehbare Modus-Wählrad das für einen schnellere Wahl der Aufnahmemodi sorgen soll. Der Standard-ISO-Bereich reicht bei beiden von ISO 100 – 12.800. Er lässt sich manuell auf ISO 25.600 erweitern. Eine automatische Motiverkennung nimmt Einsteigern das technische Vorwissen ab. Die EOS 100D kann vier Serienbilder in der Sekunde auf die SDHC-Karte speichern, die EOS 700D kommt auf fünf Serienbilder in der Sekunde.
Die EOS 700D wird, zusammen mit dem neuen Standard-Objektiv 849 Euro kosten, die EOS 100D liegt zusammen bei 799 Euro. Der Preisunterschied beruht also mehr oder weniger auf dem Monitor, der bei der 700D drehbar ist. Vorteil für die Videoaufzeichnung dürfte der neue Hybrid CMOS AF II Sensor der EOS 100D sein. Lieferbar sind die zwei neuen Modelle ab April.
UPDATE 16. April 2014
Nach gut einem Jahr auf dem Markt, wird Canon die Einsteiger-DSLR EOS 100 D in einer „White Edition" neu veröffentlichen. Die kompakte Spiegelreflex ist damit auch in einer weißen Variante erhältlich und kommt im Kit mit passendem Objektiv. Dabei handelt es sich um die Standard-Optik „EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS STM" mit einer Brennweite von 18 bis 55 Millimeter für Landschafts- wie Portraitaufnahmen. Canon integriert hier einen optischen 4-Stufen-Bildstabilisator und einen „nahezu geräuschlosen" motorisierten Fokus für den Videomodus.
Die Canon EOS 100D in der White Edition ist mit Objektiv ab Ende Mai 2014 für 649 Euro im Handel.