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NAB 2014: Sony Vegas Pro 13 - mit XAVC-Smart-Render

  Pünktlich zur NAB frischt Sony seine Schnittsoftwaresparte auf und stellt das neue Vegas Pro 13 vor. Die Entwickler springen dabei ebenfalls auf den „Mobilgeräte-Trend“ auf, wonach sich bestimmte Zusatzfunktionen der Software mit einem Tablet steuern lassen. Außerdem optimiert man den Workflow mit dem hauseigenen XAVC-Codec um eine neue Smart-Rendering-Funktion. In puncto Tablet-Unterstützung konzentriert ...

In puncto Tablet-Unterstützung konzentriert man sich bei Sony bislang allerdings nur auf iOS (also das iPad) und erlaubt damit etwa das Verwalten von Metadaten und Notizen. Proxydateien von XDCAM-Video lassen sich so dann auch kabellos an die Vegas-Software weiterleiten. Das hoch aufgelöste Rohmaterial lässt sich dann später mit den Proxys verknüpfen. Speziell Produktionsprozesse mit sehr viel Datenvolumen könnte das deutlich beschleunigen.

Der Cutter kann Projekte jetzt komplett mit allen Dateien archivieren oder nur mit jenen, die sich auf der Zeitleiste befinden. Das funktioniert dann auch mit Projekten auf einer Nested-Timeline, also jene, die ineinander verschachtelt sind. Die neue Smartrendering-Funktion für XAVC soll genau so funktionieren wie schon von AVCHD-Clips bekannt: Es wird beim Export lediglich der Teil neu berechnet, der inhaltlich verändert wurde, wodurch in der Regel eine schnellere Berechnungszeit erreicht wird.

Daneben hat Sony wohl auch bei der Bedienung etwas Feintuning bertrieben: So gibt es jetzt ein neues Pop-Up Menü unterhalb der Timeline, das automatisch die am häufigsten benutzten Werkzeuge und Befehle anzeigt, wodurch der Abeitsablauf weiter beschleunigt werden soll. Doch auch beim Funktionsumfang hat Sony wohl weiter aufgestockt: Es gibt sieben neue Plug-ins, die in der Pressemitteilung als „Seven dynamic video effects“ betitelt werden und von Drittanbieter FX-Home stammen. Sony spricht hier von einer OpenGL-Beschleunigung, was eine entsprechende AMD-Grafikkarte voraussetzt. Dazu gibt’s das Effektpaket NewBlueFX Vdieo Essentials VI sowie iZotope Nectar Elements für das nachträglich Bearbeiten von Kommentaren oder Dialogen.

Für 350 Euro erhält man wie schon in der letztjährigen Version das etwas abgespeckte Vegas Pro Edit 13 mit Vegas Pro Connect compatibility, FXHOME plug-ins und den CALM-compliant Loudness Meters.

Für 550 Euro gibt’s das eigentliche Vegas Pro 13 mit zusätzlich dem DVD Architect Pro 6, Dolby Digital Professional Encoder, NewBlueFX Essentials VI und dem iZotope Nectar Elements.

800 Euro werden für die Vegas Pro 13 Suite fällig, bei der noch Sound Forge Pro 11, HitFilm 2 Ultimate, 100 Audio-Effekte von Blastwave FX und „25 royalty-free Sound Series: Production Music tracks „ enthalten sind.

Die Online-Varianten zum Herunterladen stellt Sony ab dem 17. April bereit, die Box-Versionen folgen ab dem 5. Mai. Die Update-Preise für Besitzer einer Vorversion dürften wieder deutlich günstiger ausfallen – Sony macht hier aber noch keine Angaben.

(pmo)
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Link zum Hersteller: Sony Creative Software
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Das neue Sony Vegas Pro 13 liefert Zusatzfunktionen via iPad und kann bei XAVC-Dateien mit Smart-Render-Funktion schneller rendern.
vegas pro 13 edit web
Die "Edit"-Variante von Vegas Pro ist günstiger, hat dafür aber auch weniger Zusatzwerkzeuge an Bord.