Fujifilm X-T1: Wetterfeste Full-HD-Systemkamera mit OLED-Sucher
- Joachim Sauer
Zur etablierten X-Serie der spiegellosen Systemkameras von Fujifilm gesellt sich nun das Modell X-T1. Neben Full-HD-Auflösung mit 60 sowie 30 Vollbildern bietet diese dem Videografen auch ein wetterfestes Magnesiumgehäuse, einen zusätzlichen elektrischen OLED-Echtzeitsucher sowie als eine der Ersten die Unterstützung von SDXC UHS-II-Speicherkarten.
Der verbaute APS-C-CMOS-Sensor arbeitet mit ...
Neben dem 7,6 Zentimeter großen schwenkbaren LCD-Bildschirm mit rund 360.00 RGB-Pixeln setzt Fujifilm bei der X-T1 nun auch auf einen elektronischen Echtzeit-Sucher mit einem Sensor-Suchvergrößerungfaktor von 0,77, einer Auflösung von rund 790.000 RGB-Bildpunkten und einer von Fujifilm ermittelten Reaktionszeit von 0,005 Sekunden. Ob jedoch die rund zehn mal so schnelle Reaktionszeit gegenüber konventionellen Sucher-Displays in den Serienmodellen erzielt wird, bleibt abzuwarten. Verwendbar ist der elektronische Sucher in drei Modi zur Bildkontrolle inklusive geteilter Darstellung mit farbiger Schärfkontrolle (Peaking).
Zum Fokussieren bedient sich die X-T1 einem Phasen- und Kontrast-Hybrid-Autofokus und verwendet dafür rund 100.000 Pixel auf dem Bildsensor. Serienbilder sind mit bis zu acht Bildern und kontinuierlichem Fokus mögliche.
Videos speichert die Kamera in Full-HD-Auflösung mit 60 sowie 30 Vollbildern als MOV-Container mit H.264-Kompression und unkomprimiertem Stereo-Ton auf SD-(HC/XC)-Karten ab. Bilder gelangen im JPEG- und RAW-Format auf die Speicherkarte. Für Filmer bietet Fujifilm einen Mikrofon-Eingang in 2,5 Millimeter-Ausführung, sowie einen HDMI-Mini-Ausgang. Ein Kopfhörer-Ausgang ist jedoch nicht vorgesehen.
Spritzwasser- und staubgeschützt wird die X-T1 durch die Gehäuse-Abdichtung an rund 80 Stellen. Mittels integriertem WiFi-Modul lässt sich die Kamera über ein iOS- und Android-Mobilgerät fernsteuern oder die Daten auf eine solches überspielen.
Die Fujifilm X-T1 als Kit-Variante zusammen mit dem Fujinon XF-18-55 F2.8-4 R LM OIS ab März 2014 für rund 1600 Euro erhältlich. Ohne das Objektiv kostet der Kamera-Body rund 1200 Euro.