CES 2014: Liquid Image - M2M mit 4G LTE-Funkmodul und Ego LS
- Joachim Sauer
UPDATE: Video von der CES zur Ego LS - 08.01.2014 6:04 Uhr: Liquid Image ist in Deutschland eher unbekannt, auch wenn die Action-Cams des Herstellers hierzulande durch Hama durchaus im Vertrieb sind. Mit der Ego LS will man nun eindeutig dem Marktführer GoPro hinterher eifern. Die Bauform deutet zumindest eindeutig darauf hin – auch wenn man mit einem LTE-Modul einen Schritt weiter ist und somit das Live-Streaming anbieten kann.
Die Ego LS kann somit direkt ins Internet streamen ...
Die Ego LS kann somit direkt ins Internet streamen und beherrscht zudem Wi-Fi, Bluetooth and Low Frequency RF. Über das 4G LTE Netzwerk kann die Kamera Videos in WQVGA mit 30 Bildern und zudem niedrig oder hochauflösende Bilder übertragen. Mit der für Android oder iOS verfügbaren Liquid Image App kann man eine Vorschau sehen, aufgenommene Daten anschauen und trimmen oder die Kamera einstellen. Via Bluetooth lässt sich die Kamera ebenfalls steuern oder andere Geräte verbinden.
Dabei denkt der Hersteller an Mikrofone, Headsets oder Geräte die Biometrische Daten übermitteln. Letzteres zeigt, dass die Action-Cams nicht nur für den Sport gedacht ist: Auch Polizei und Militär, so die Pressemitteilung, sollen davon profitieren, nicht zuletzt durch die Bewegungserkennung in der Kamera, die die Aufnahme starten kann. Das Schutzgehäuse macht die Kamera tauchfest bis 40 Meter.
Auf der Messe zeigt der Hersteller die neue Kamera auch in Verbindung mit einem zusätzlichen Akkupack, so dass die Laufzeit auch für längere Einsätze ausreicht. Die Ego LS camera arbeitet mit einem 8 Megapixelsensor und nimmt Full-HD mit 1920 x 1080 Pixeln und 30 Vollbilder auf. Alternativ gibt es die kleine 720er HD-Auflösung mit 60 Vollbildern. Es gibt eine Serienbild-Fotomodus. Bilder und Videos werden auf MicroSDXC Karte gespeichert. Das klappt auch während der Übermittlung via 4G LTE and Wi-Fi.
Die Technik der Kameras wird recht offensichtlich auch in die neue OPS genannten Brillen eingebaut. Diese gibt es als Ski-Brille oder Tauchbrille, wobei die Kamera auf der einen, das Akkupack auf der anderen Seite untergebracht ist. Das Kabel zwischen den zwei Einheiten verläuft hinten am Brillenband.
In Deutschland wird es einen Distributor geben – bisher sind die Brillen über Hama verfügbar. Eine Auskunf ob das so bleibt, steht noch genauso aus wie die Preise.