Dell Precision M3800: mobile Workstation mit QHD-Display
- Joachim Sauer
Dell kündigt mit dem Precision M3800 eine neue mobile Workstation mit schmalem Formfaktor an. Dabei haben die Entwickler ganz offensichtlich bei den Kollegen von Apple gespickt, denn das Gehäuse sieht den neuen MacBook Pro Rechnern, die Apple gerade erste vorgestellt hat, ziemlich ähnlich. Das Display arbeitet mit QHD-Auflösung, sprich nativen 3200 x 1800 Pixeln, gleich also dem schon gezeigten Dell XPS 15.
Die Technik des M3800 steckt in einem nur 18 ...
Die Technik des M3800 steckt in einem nur 18 Millimeter dicken, silbernen Gehäuse bei einem Gewicht von 1,9 Kilogramm. Wobei diese Angabe für die leichteste Ausführung des M3800 gilt. Dell erhebt damit den Anspruch, die bis dato leichteste und dünnste 15 Zoll-Workstation auf dem Markt zu haben.
Der Rechner ist mit einem Arbeitsspeicher von bis zu 16 GB ausgestattet. Als CPU kommt ein Intel-Core-i7-4702HQ-Threaded-Vierkern-Prozessor mit bis zu 3,2 GHz zum Einsatz. Flotte Grafikleistung stellt eine Nvidia Quadro K1100M GPU mit 2 GB GDDR5-Speicher sicher. Die Daten speichert die Workstation je nach Ausstattungswunsch via HDD, SSHD, SSD oder SSD-Minikarte. So stellt das Gerät eine maximale Speicherkapazität von bis zu 1,5 Terabyte bereit. Als Betriebssystem kommt dabei wahlweise Windows 8.1 Pro oder Windows 7 Professional jeweils in 64-Bit zum Einsatz.
Die Nvidia-Optimus-Technologie soll der M3800 dabei eine Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden bescheren. Auch aufwändige Animationen, Video-Editing oder CAD-Entwürfe sollen damit unterwegs kein Problem sein, wobei der integrierte Doppellüfter maximale Leistungsfähigkeit garantieren soll. Weitere Ausstattungsmerkmale sind eine hintergrundbeleuchtete Tastatur, ein großes Touchpad mit Gestensteuerung, eine HD-Webkamera sowie die Audio-Tools der WavesMaxx Audio Pro Suite.
Wer einen Zweitmonitor am stationären Arbeitsplatz benötigt, soll den UltraSharp-32-Monitor von Dell nutzen können, der noch im Herbst auf den Markt kommt und eine 4K-Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel bietet.
Dafür gibt’s Anschlussmöglichkeiten via MiniDisplayPort oder HDMI. Außerdem sind drei USB 3.0-Anschlüsse und eine USB 2.0-Schnittstelle am Gehäuse verbaut. Mittels optionaler Dell-D3000-USB-3.0-Docking-Station lassen sich weitere externe Monitore oder andere Peripherie anschließen. High-Speed-Ethernet garantiert der beigelegte USB-zu-RJ45-Adapter.
Die Dell Precision M3800 ist ab November erhältlich. Preise beginnen ab rund 1665 Euro zuzüglich Versandkosten. Das etwas größere M6700 haben wir übrigens an dieser Stelle getestet.