JBL LSR305 und LSR308: aktive Studiomonitore für wenig Geld
- Joachim Sauer
Günstige aktive Monitorlautsprecher sind derzeit schwer im Kommen: Auch JBL hat ab sofort zwei Modelle im Programm, die für wenig Geld zu haben sind: den LSR305 für 179 Euro pro Stück und den LSR308 für 299 Euro/Box. Die beiden Monitore sind laut Hersteller gedacht für „ambitionierte Heim- und Projektstudios sowie für Multimedia-Anwendungen bei kurzen bis mittleren Abhörentfernungen“ und werden von Audio Pro vertrieben.
Herzstück der neuen Monitor-Serie soll ...
Herzstück der neuen Monitor-Serie soll die zum Patent angemeldete „Image Control Waveguide“-Technologie sein, die „für perfekte Abhörkontrolle innerhalb eines großen Abhörbereichs“ sorgen soll und vor allem die Wiedergabe hoher Frequenzen zu optimieren verspricht.
Der 305er ist – die Typenbezeichnung verrät es schon – mit einem 5-Zoll-Speaker plus 1-Zoll-Hochtöner bestückt, der LSR308 entsprechend mit einem 8-Zoll-Basslautsprecher. Die Chassis werden über digitale Class-D-Endstufen mit Leistung versorgt. Laut Hersteller sind die Boxen magnetisch abgeschirmt.
Die strömungsoptimierte „Slip-Stream“-Bassreflex-Öffnung soll so viel an Tiefton-Wiedergabe bringen, dass man angeblich keinen extra Subwoofer mehr benötigt, auch wenn Filmsequenzen mit tieffrequentem Action-Wumms oder bassstarke Musikvideos bearbeitet und gemischt werden sollen.
Die neuen LSR-Monitore sollen darüber hinaus einen großen Abstrahlbereich abdecken (wichtig, wenn der Nutzer nicht nur im so genannten „Sweet Spot“ mit optimaler Wiedergabe sitzt) und ein „breites, tief gestaffeltes Stereobild mit präziser Mitte“ garantieren.
Anschlussseitig sind symmetrische Anschlüsse mit XLR- und Klinkenbuchsen eingebaut (für Consumer-Pegel von -10 dB genauso wie Profi-Level von +4 dB). Auch Raumanpassungsfilter (+/-2 dB für Höhen wie Bässe) sind an Bord.
Wir werden den kleineren und relativ günstigen LSR305 beim nächsten VIDEOAKTIV-Monitor-Vergleich testen.