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Blackmagic Pocket Cinema Camera und Production Camera 4K - die Details

Inzwischen hat Blackmagic zu den neuen Cinema Camera-Modellen weitere Details bekannt gegeben: Die Pocket Cinema Camera und die Production Camera 4K sollen ab Juli verfügbar sein - was dann schon eine kleine Sensation ist. Es verdichten sich die Anzeichen, dass die Pocket Cinema Camera nicht mit dem gleichen Sensor arbeitet wie die erste, mit Produktionsproblemen behaftete Cinema Camera, die technischen Daten aber dennoch weitgehend ähnlich sind. Die Pocket Cinema Camera hat ...

Die nur knapp 1000 US-Dollar teure Pocket Cinema Camera hat ein folgende Anschlüsse: Remote (LANC), Kopfhörer, Mikrofon, Micro-HDMI, USB 2.0 mini B, 12V Power - der Akku ist wechselbar und ein Stereo-Mikro ist integriert.

Interessant ist, dass Blackmagic keine Ösen für die Befestigung liefert, dafür aber offensichtlich oben ein 1/4 Zoll Stativgewinde liefert - an diesem lässt sich ein Trageriemen natürlich auch anbringen, doch realistischer Weise wird die kompakte Kamera meist auf einem Stativ arbeiten und die Stativschraube für Zubehör genutzt.

Viel spekuliert wurde über die Kompression und Datenrate: Bei ProRes HQ liegt diese bei 220 Mbit pro Sek. (in Full HD mit 30 Bildern/Sek.). Bei CinemaDNG sprechen die technischen Daten von Lossless RAW. Gespeichert wird auf SDXC-Karten, wobei die Kamera weiterhin kein 50p-Video unterstützt, sondern lediglich folgende Bildraten anbietet: 23.98p, 24p, 25p, 29.97p, 30p. Den Sensor ließt Blackmagic mit dem nativen Full-HD-Format aus - so sollen die Probleme der Skalierung umgangen werden.

Die Kamera hat auf der Rückseite ein Display mit 3,5 Zoll und 800 x 640 Pixel Auflösung - wobei hier keine Touchscreen-Funktion integriert ist, sondern die Bedienung via Kreuzwippe daneben erfolgt.

Ähnlich sieht es bei der knapp 4000 US-Dollar teuren Production Cinema Kamera aus, die zudem aber noch 50i und 59,94i als Bildwiederholrate bei der 4K-Aufzeichnung mit 3840 x 2160 Pixeln anbietet. Hier wird auf einer Wechsel-SSD-Platte gespeichert, die wahlweise Mac OS Extended or exFAT formatiert sein kann. Sie hat neben dem Kopfhörer zwei Cinch-Audioeingänge und eine USB 2.0 mini B-Buchse sowie den 12V Power-Anschluss. Zudem liefert sie eine SDI- und eine Thunderbold-Schnittstelle. Das integrierte Mikrofon zeichnet Mono auf. Die Kamera lässt sich via 5-Zoll-Touchsceenmit 800 x 480 Pixel Auflösung bedienen. Die Kamera mit ihrem EF und ZE mount für Objektive ist kompatibel mit der elektronischen Blendenkontrolle.

Bei beiden Kameras legt Blackmagic die Gradingsoftware DaVinci Resolve Lite bei - denn ohne diese Software lassen sich die RAW-Daten kaum nutzen. Hintergrund dazu: Die Software schreibt die Daten des Sensors ohne Änderung auf das Speichermedium - die notwendige Korrektur erfolgt dann erst bei der Nachbearbeitung mit Hilfe der beigepackten Software.

(jos)
Rege Diskussion zum Thema: VIDEOAKTIV-Forum

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Link zum Hersteller: Blackmagic Design
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Sieht aus wie eine Kompaktkamera, ist aber eine Kamera für Filmer. Die Pocket Cinema Camera zeichnet RAW-Daten auf.
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13 Blenden Dynamikumfang - das soll mit der kleinen Kamera machbar sein. Ein Touchscreen ist hier im Gegensatz zum 4K-Modell nicht eingebaut. Die Navigation erledigt man über das Bedienkreuz neben dem Monitor.
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Bei den Anschlüssen lässt Blackmagic nichts anbrennen und liefert Mikrofon, Kopfhörer und HDMI-Buchsen.
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Profiequipment im kopakten Format - die Production Camera 4K steckt im Gehäuse, das schon von der ersten Blackmagic Kamera bekannt ist.
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Die 4K-Kamera hat einen Super35-Sensor und speichert ebenfalls im RAW-Format - die dazu nötige Software für die "Nachbelichtung" liefert Blackmagic mit.