Drei-Wege-Monitorlautsprecher mit getrennten Speakern für Höhen, Mitten und Bässe galten bisher als teuer und voluminös. Mit dem PM 841 (Test in Heft 6/2012) hat Fostex schon mal einen attraktiven Vertreter vorausgeschickt, der im damaligen Vergleich immerhin einen Kauftipp errungen hat. Der neue PM 641 zum Paarpreis von rund 570 Euro soll da nochmals eins draufsetzen.
Bei der so genannten Nahfeld-Abhöre am Schnittplatz oder am Mischpult im ...
Bei der so genannten Nahfeld-Abhöre am Schnittplatz oder am Mischpult im Studio werden hauptsächlich Zwei-Wege-Monitore eingesetzt. Das könnte sich künftig ändern, wenn es nach Fostex geht, denn gerade der kompakte PM 641 soll hier für neue Klangerlebnisse für wenig Geld sorgen. Zumindest ist er schon mal der günstigste Drei-Töner eines renommierten Herstellers, den wir derzeit kennen.
Die Entwickler haben ihm einen 6,5-Zöller für den Bass, einen 4-Zoll-Mittenlautsprecher und einen separaten 19-mm-Hochtöner eingebaut. Und tatsächlich wird jeder einzelne Speaker über eine eigene Endstufe angetrieben – 50 Watt für den Bass und je 18 Watt für Mitten und Höhen.
Besonderes Augenmerk gilt dabei natürlich den Frequenzweichen, die die entsprechenden Bänder zuweisen – damit steht und fällt der gute Drei-Wege-Klang.
Analoge Tonquellen lassen sich symmetrisch über große Klinke und XLR anschließen, Cinch fehlt.
Fostex verspricht „homogene und dynamische Wiedergabe über das gesamte Audiospektrum.