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Magix Video Pro X5: Videoschnittprogramm bekommt 50 Neuerungen

Video Pro X5 heißt die neuste Version vom Semiprofi-Schnittprogramm von Magix. Die Berliner zielen weiterhin auf „ambitionierte Cutter" und integrieren Funktionen, die man bisher eher aus der Klasse darunter kennt, wie etwa den Proxyschnitt. Bei der Entwicklung will man den Kunden besonders gut zugehört haben, weshalb die Optimierung der Codec-Technologie im Vordergrund stand. Dementsprechend verkündet Magix ...

Dementsprechend verkündet Magix (mal wieder) gestiegene Leistungsfähigkeit, wobei man jetzt auf den Schnitt mit kleiner gerechneten Proxy-Dateien verweist. Erst am Ende, bei der Ausgabe des Films, greift die Software auf die Originale zu und erlaubt so einen verlustfreien Schnitt. Wie sich das auf die Vorschau auswirkt, die beim Proxy-Schnitt immer etwas kritisch ist, lesen Sie in unserem Interview. Auch beim 3D-Schnitt hat Magix gefeilt, so dass nun MVC-Dateien dank des Intel Media SDK flüssiger geschnitten werden sollen.

Die Oberfläche haben die Entwickler so optimiert, dass ein schnellerer Arbeitsablauf möglich sein soll: Hilfslinien dienen nun zur schnellen Navigation und Orientierung innerhalb der Timeline, wobei diese je nach Bedarf zu- oder abgeschaltet werden.

Beim Renderdialog gibt es nun eine optische Fortschrittskontrolle und Infos zum verfügbaren Speicherplatz sowie der der exportierten Datenmenge. Auch eine Zeitabschätzung gibt das Programm nun aus. Der Rechner kann automatisch nach der Berechnung Herunterfahren und der Berechnungsprozess auch pausiert werden.

Magix setzt auf zwei beigepackte Programme: Für die Farbkorrektur gibt es nun NewBlueFX ColorFast. Das Plugin erlaubt nicht nur die Korrektur des gesamten Bilds, sondern kann diese nur auf Teile anwenden. Auch beim Titler setzt Magix auf NewBlueFX und packt den Titler EX bei. Wir haben im Interview hinterfragt, ob damit der Magix-eigene Titler entfällt und wollen auch wissen, was Video Pro 4-Anwender machen, die bisher auf das Plugin Digieffects Phenomena gesetzt haben.

Wirklich gut klingt: Magix erlaubt nun die Integration von Neat Video, einem Plugin, das Bildrauschen entfernen kann. Beigepackt ist das Plugin allerdings nicht.

Magix Video Pro X5 gibt es ab heute und kostet weiterhin 400 Euro. Wobei das Programm erfahrungsgemäß deutlich günstiger zu haben ist, denn Magix bietet nahezu immer Upgrade-Versionen, selbst von kleinsten Schnitttools zu Preisen um die 200 Euro. Neben der deutschen Version gibt es eine englische und französische, die aber nur als Download angeboten werden.

Zum Interview über das neue Magix Video Pro X5 mit Sven Kardelke, Vice President Produktmanagement Video, kommen Sie hier.

Update 30.4.2013

Leser-Test: Video Pro X5 in der Praxis

Wir haben drei Leser-Tester mit ganz unterschiedlichen Grundkenntnissen testen lassen. Was diese von der Schnittsoftware halten, lesen Sie hier.

(jos)
Interview: Magix Video Pro X5

Newsübersicht - Intern

Link zum Hersteller: Magix
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Die Oberfläche haben die Entwickler so optimiert, dass ein schnellerer Arbeitsablauf möglich sein soll.