Je feiner das Getriebe eines Follow Focus ist, desto besser klappt das Ziehen der Schärfe. Auf eine ganz andere Art der Übersetzung setzt der dänische Hersteller ID/FX: Die nur 85 Gramm leichte Kunststoffkonstruktion des FocusMaker wird um das Objektiv geschnallt und bietet eine Übersetzung durch eine Hebelwirkung, was an für sich nicht neu ist – allerdings ist die Konstruktion weit mehr als ein simpler verlängerter Hebel.
Wie bei den ...
Wie bei den meisten günstigen Schärfezieheinrichgungen wird für den FocusMaker mittels Gummibändern ein Montagering um den Schärfering des Objektivs gelegt. Besonderheit ist, dass hier nicht nur ein Hebel, sondern eine Art Lineal befestigt wird, sodass man später nicht nur die Schärfe ziehen, sondern auch Start- und Endpunkte markieren kann.
An einen zweiter Ring kommt dann noch ein langer Hebel, der allerdings nicht für die Übersetzung sorgt, sondern nur als Markierung des Schärfepunktes dient. Die Skala lässt sich vom Mann hinter der Kamera ablesen; von vorne gibt es keine Skala, so dass ein Kameraassistent sich an den Markierungen orientieren muss. Mitgeliefert werden dazu Clips, die auf dem Skalenring Platz nehmen. Sie lassen sich einfach abnehmen und wieder aufsetzen und können nur als Markierung oder als Anschlag dienen. Zudem gibt es einen aufsteckbaren Hebel, der sich frei positionieren lässt, wodurch man die Schärfe leichten kann und für eine weitere „Untersetzung" sorgt.
Die Montage klappt nach Herstellerangaben auf jedem Objektiv und soll in Sekunden geschehen sein. Genauso schnell ist der FocusMaker dann auch wieder demontiert. Mit seinen Abmessungen von 22 x 16 x 1,5 cm ist er auch nicht zu sperrig um in der Kameratasche Platz zu finden.
Den FocusMaker haben wir im deutschen Shop von Calumet fĂĽr 75 Euro gefunden.