CES 2013: Panasonic Top-Camcorder - HC-X810 und X929
- Joachim Sauer
Mit dem Topmodell war Panasonic letztes Jahr besonders Erfolgreich: Der HC-X909 lag immerhin auf Platz 6, was für einen Camcorder aus der teuren Topliga wirklich sehr gut ist. Entsprechend trumpft hier Panasonic ein weiteres mal auf und spendiert dem Nachfolger HC-X929 einen 3MOS-BSI Sensor. Damit bleibt Panasonic der 3-Chip-Technologie treu, hebt diese aber auf den aktuellen Stand.
Die mit ...
Die mit 1/2,3 Zoll größeren 3MOS-Sensoren mit 8,49 Megapixeln werden jetzt rückwärtig belichtet. Bei der Optik mit 12-fach Zoom hat sich nicht viel verändert: Im Weitwinkel kommt sie auf eine Brennweite von 29,8 Millimeter bei Blende F1,5. Durch den größeren Sensor hat Panasonic aber den digitalen Zoombereich von Faktor 23 auf 25 vergrößert. Es gibt weiterhin einen manuellen Schärfering und auch der optische Bildstabilisator mit seiner 5 Achsenkorrektur ist identisch.
Bei der Fotoauflösung interpoliert der Camcorder nun Fotos auf 20 Megapixel. Neu sind die digitalen Effekte und der Level Shot, den Panasonic aber auch den Camcordern der Mittelklasse und sogar der neuen Action-Cam zugute kommen lässt. Selbiges gilt für die WLAN-Funktion.
Für die Bildkontrolle hat das weiterhin 999 Euro teure Spitzenmodell, als einziger Camcorder in Panasonics Modellriege, einen Sucher mit 230.000 Bildpunkten bzw. effektiven 76.666 RGB-Bildpunkten. Das 8,8 cm Display hat 383.333 RGB-Bildpunkte. Der Camcorder zeichnet AVCHD mit 50p und Ton mit 5.1-Kanälen auf. Es gibt einen Zubehörschuh und Mikrofon sowie Kopfhöreranschluss. Auch die über eine Zusatzoptik mögliche 3D-Aufzeichnung ist weiterhin machbar.
Das gilt auch für das Modell darunter. Beim HC-X810 verzichtet Panasonic aber auf den Sucher und die WLAN-Funktion, baut ein 7,6 cm Display mit 153.333 RGB-Bildpunkten ein und zeichnet nur Stereoton auf. Die Fotoauflösung beträgt (interpoliert) 16 Megapixel. Trotz identischer Optik und gleichem 3MOS-Sensor ist hier laut unseren Unterlagen nur ein digitaler Zoom mit Faktor 23 möglich. Der HC-X810 ist mit 749 Euro allerdings auch deutlich günstiger als der X929.