Photokina 2012: Leica M, V-Lux 4 und D-Lux 6 - Full HD-Kameras
- Joachim Sauer
Gleich zwei Messsucher-Kameras präsentiert Leica auf der Photokina und integriert dabei die viel beschworene Videoaufzeichnung. Die Leica M arbeitet mit einem von Cmosis entwickelten 24 Megapixel CMOS-Sensor im Kleinbildformat (24 x 36 mm). Videos zeichnet die Leica M, komprimiert als Motion-JPEG in einer Quicktime-Datei (.mov); bei Full HD wahlweise mit 25 oder 24 Vollbildern in der Sekunde.
Die Leica M bietet eine ...
Die Leica M bietet eine LiveView-Vorschau auf dem 7,6-cm-LCD-Monitor mit 306.666 RGB-Pixeln. Zudem erlaubt der neue CMOS nun auch die Fokussierung über den Sensor. Optional liefert Leica einen ebenfalls 7,6 cm großen und um 90 Grad klappbaren Aufstecksucher namens Visoflex EVF-2 (400 Euro). Er bietet mit 466.666 RGB-Pixeln eine etwas höhere Auflösung. Für die leichtere Schärfebeuteilung liefert die Leica M ein Live-View-Fokus-Peaking: die roten Markierung an harten Kanten zeigen wo die Schärfe liegt. Trotz neuem CMOS-Sensor und neuer interner Signalverarbeitung durch den Leica Maestro-Prozessor, ist die Lichtempfindlichkeit mit ISO 6.400 nicht besonders hoch.
Neu ist der Leica R-Adapter M mit dem dann alle R-Objektive an die Leica M passen. Der Adapter schlägt allerdings mit 250 Euro schon ganz schön satt zu Buche. Im Zubehörprogramm findet man zudem noch einen Multifunktionshandgriff-M für 240 Euro, der dann immerhin auch ein GPS-Modul mitliefert und so die Aufnahmen mit Geodaten versorgt. Für gelegentliche Videofilmer spannender, ist das Set mit einem Stereo-Mikro und Adapter für 180 Euro.
Die Leica M gibt es ab Anfang nächsten Jahres in zwei Farbvarianten: schwarz lackiert und silbern verchromt. Beim Preis bleibt die Leica M exklusiv: 6.200 Euro. Wer es günstiger haben will muss zur Leica M-E greifen. Sie arbeitet mit einem 18-Megapixel-CCD-Sensor, der aber auch Kleinbildabmessungen hat. Die Leica M-E kostet 4.800 Euro.
Deutlich preisgünstiger geht es aber auch – und das sogar mit Full HD und AVCHD-Kompatibilität: Mit der D-Lux 6 liefert Leica eine Kompaktkamera mit 10 Megapixel-Sensor (1/1,7 Zoll). Auf der Rückseite gibt es den zur Leica M identischen LCD-Monitor mit 7,6 cm (3 Zoll) und 306.666 RGB-Pixeln. Die Optik hat eine Brennweite von 4,7 – 17,7 Millimeter (KB: 24-900 mm/F1,4-2,3). Kostenpunkt 700 Euro.
Für 100 Euro mehr gibt es dann die V-Lux-4 mit 12 Megapixel-Sensor (1/2,3 Zoll). Hier ist zwar ebenfalls ein 7,6 cm großes Display auf der Rückseite, doch das löst nur mit 153.333 RGB-Pixeln auf. Dafür ist es dreh- und schwenkbar. Zudem gibt es einen Sucher mit 0,21 Zoll-Display (5,3 mm) mit 437.400 RGB-Pixeln. Inder V-Lux 4 arbeitet eine Optik mit 2,8/4,5-108 mm (25-600 mm KB) Brennweite. Beide neuen Leica-V-Lux Modelle beherrschen AVCHD 2.0 mit 50 Vollbildern und können auch als MP4-Videodaten abspeichern.
Messsucherkamera: Die Leica M gehört in die Luxusklasse, bietet einen Sensor im Kleinbildformat und ist mit Adapter zu den R-Opjektiven kompatibel.
Klassiker: Die Leica M gibt es auch in silbern verchromt - so sieht sie aus wie eine "Alte".
Einstieg: Die Leica V-Lux 4 mit 12 Megapixel-Sensor und die hier abgebildete Leica D-Lux 6 mit 10 Megapixel-Sensor sind bei Leica die Einsteigermodelle für 800 Euro respektive 700 Euro.
Leica Max-CMOS Sensor: Der Leica Sensor wurde nach Kundenanforderung bei Cmosis entwickelt und soll dank neuer Oberfläche eine bessere Lichtsteuerung auf die einzelnen Dioden bieten.
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