Kodak hat, ganz ohne medialen Rummel und damit ganz im Gegensatz zu den vielen Schlagzeilen um Kodaks wirtschaftliche Lage, eine neue Kamera in seinen Shop gestellt: Die Kodak Playfull Dual-Kamera nimmt HD Videos mit 1080p und wahlweise 30 oder 60 Bildern pro Sekunde auf und schießt Fotos mit 12 Megapixel Auflösung.
Die Playfull arbeitet mit einem ...
Die Playfull arbeitet mit einem BSI CMOS-Sensor (Backside Illuminated/12 Megapixel). Es gibt ein vierfach optisches Zoom mit der Anfangsbrennweite 4,7 mm. Auf der Rückseite dient ein 7,6 cm (3 Zoll) großes Display bei der Motivsuche.
Für Fotoaufnahmen ist ein Xenon-Blitz an Board. Über die Share-Taste soll der Austausch der Video und Fotodaten mit Facebook, YouTube oder via E-Mail besonders einfach sein. Via USB 2.0 und HDMI klappt der Datenaustausch mit dem Rechner beziehungsweise die Wiedergabe auf dem Fernseher. Die 5,84 × 10,92 ×1,52 cm große Kamera hat einen integrierten Akku der für 80 Minuten Betriebszeit sorgen soll.
Erhältlich ist die Kamera ab März für 180 Euro – wenn sie denn noch kommt, denn Kodak kämpft derzeit mit extremem Geldmangel und versucht schon seit Monaten ein 1100 Patente umfassendes Paket zu verkaufen. Da die Verhandlungen rund um den Patentverkauf ins Stocken geraden zu sein scheinen wird der Überlebenskampf immer deutlicher sichtbar: Nachdem Anfang des Jahres bereits Apple und HTC mit einer Patentverletzungsklage traktiert wurden ist nun Fujifilm dran. Gleich fünf Kodak-Patente sollen vom einstigen Erzrivalen verletzt werden. Darunter wohl auch ein grundsätzliches Digitalkamera-Patent. Vor einem Jahr war die Kodak Aktie noch circa 6 Dollar wert – derzeit liegt sie gerade mal noch bei 43 US-Cent.