Olympus LS-100: erster Olympus-Mobilrecorder mit XLR
- Joachim Sauer
Mit dem neuen Fieldrecorder LS-100 schließt Olympus eine Lücke in der Palette seiner mobilen Audiorecorder: Der für Februar 2012 angekündigte LS-100 wird erstmals für Olympus mit XLR-Anschlüssen ausgerüstet sein.
Mit dem knapp 450 Euro teuren Recorder kann der Hersteller endlich mit den letzten Neuerscheinungen von Zoom (H4n), Tascam (DR-40) und Roland (R-26) konkurrieren, die ebenfalls mit solchen Buchsen bestückt ...
Dank des knapp 450 Euro teuren Recorders kann der Hersteller endlich mit den letzten Neuerscheinungen von Zoom (H4n), Tascam (DR-40) und Roland (R-26) konkurrieren, die ebenfalls mit solchen Buchsen bestückt sind. Darüber finden professionelle Zusatzmikrofone Anschluss, insbesondere auch Kondensatormikros, die 24 oder 48 Volt Phantomspeisung benötigen.
Außerdem soll der Recorder besonders robust und widerstandsfähig sein, auch dank eines entsprechenden Metallgehäuses. Er verfügt über einen 4 Gigabyte fassenden internen Speicher, der sich mit SD/SDHC/SDXC-Speicherkarten erweitern lässt.
Der LS-100 digitalisiert die per internen oder externen Mikrofonen (oder Line) zugeführten analogen Töne mit maximal 24 Bit und 96 Kilohertz – das ist typisch für diese Geräteklasse.
Die PCM-Aufnahme erfolgt im Wave- oder Broadcast-Wave-Format, aber auch MP3-Takes sind möglich. Olympus sieht im LS-100 ein Handwerkszeug für Journalisten, Medienmacher und Musiker. Eher letztere wird die interne Overdub-Möglichkeit interessieren, Filmer werden sich eher für die XLR-Anschlüsse begeistern, besonders wenn sie Eventvideos drehen. Die Tonaussteuerung kann automatisch erfolgen oder manuell über kanalweise getrennte Drehregler.
Die VIDEOAKTIV-Tester sind schon gespannt, wie sich das neue Olympus-Flaggschiff gegen die Platzhirsche Zoom H4n, Tascam DR-40/DR-100 oder Roland R-26 schlagen wird – und werden den LS-100 natürlich testen, sobald er erhältlich ist.