Der frühere Firewire-Verfechter Focusrite entdeckt zunehmend den Markt der USB-Audiointerfaces, die mit dem schönen Namen Scarlett kommen. Mit dem Scarlett 2i2 präsentieren die Briten ihr bisher kleinstes Modell.
Es richtet sich im Videobereich an alle Filmer, die ihren Schnittrechner um zwei XLR-Audioeingänge erweitern wollen, die dank Comboausführung auch ...
Es richtet sich im Videobereich an alle Filmer, die ihren Schnittrechner um zwei XLR-Audioeingänge erweitern wollen, die dank Comboausführung auch Line-Quellen per großer Klinke aufnehmen.
Focusrite wirbt damit, dass auch im kleinsten Interface dieselben Vorverstärker eingebaut sind wie in den großen Flaggschiffen der Focusrite-Produktpalette.
Die Tonausgänge (Stereo links/rechts) sind ebenfalls als große Klinken (6,3 mm) ausgelegt. Die angelieferten analogen Tonsignale digitalisiert das 2i2 und schickt sie per USB 2.0 zur Aufnahme in den Schnittrechner. Dabei arbeitet es mit 24 Bit Auflösung und Sampleraten von bis zu 96 kHz.
Besonders praktisch sind die per LED-Ring beleuchteten Potis, die das Anliegen von Signalen ebenso signalisieren wie etwaige Übersteuerungen. Als USB-Bus-Power-Gerät braucht das Scarlett nicht mal eine externe Stromversorgung, ideal also auch für den mobilen Einsatz an einem Notebook.
Das neue Scarlett ist voraussichtlich ab Oktober zu haben und soll knapp 160 Euro kosten. Als Audiosoftware wird Ableton Live Lite 8 mitgeliefert, außerdem die Focusrite Scarlett Plug-in-Suite.
Focusrite Scarlett 2i2: günstiges 2-Kanal-Audiointerface mit zwei XLR/Klinkenbuchsen und USB-Schnittstelle.
Aufgeräumt: Auf der Rückseite finden sich nur die Verbindung zum Computer (USB 2.0) und die beiden großen Klinkenbuchsen als analoger Stereoausgang.
