Rund 1000 Euro* wird dieses schicke schwarze Gerät kosten, das nur aus einem Objektiv zu bestehen scheint. Tatsächlich aber steckt hinter der Zehnfach-Röhre mit Lichtstärke 2.8 ein dicker Sensor mit 12 Megapixeln im Format 1/2,3 Zoll. Die GC-PX 10 zeichnet AVCHD auf – allerdings mit einer hohen Datenrate von 36 Megabit pro Sekunde (Mbit/s).
Das ist für Video groß, für Foto klein – und da die Kamera ihre Linse nicht ...
Das ist für Video groß, für Foto klein – und da die Kamera ihre Linse nicht abschnallen kann, ist JVC somit in den Bereich der Bridge-Cams zwischen DSLR und Kompakt-Cam vorgedrungen. 12-Mega-Fotos schießt der stattliche Apparat entweder auf SDXC-Karte oder seinen internen 32-GB-Speicher. Für Video und Foto legt er Blende und Zeit selbst fest, beides (plus Fokus) darf der Filmer aber auch von Hand regeln.
Im Foto-Modus brilliert die PX 10 mit einer Serienschussfunktion, die 50 Bilder mit je 8,3 Megapixeln schafft. Die ISO-Empfindlichkeit liegt bei 6400 es sei denn, der Filmer verlässt sich auf die intelligente Automatik, die versucht, Portraits, Nachtszenen oder Landschaften zu erkennen.
Die bemerkenswerte Bauform wie sie auch Sony mit der NEX 5 vorführte, ist griffig zu halten und macht Eindruck. Das Menü entspricht dem der aktuellen JVC-HD-Cams mit Touchscreen-Bedienung. Für einen Fotoapparat ist die Haltung gelungen, für einen Camcorder etwas gewöhnungsbedürftig. Die kleine Zoomwippe ist der größte Bonus gegenüber filmenden Fotoapparaten.
JVC legt der GC-PX 10 die Software „Loiloscope" bei, die auch mit dem neuen 50p-format mit 36 Mbit klar kommen soll. Ein Praxisbericht zur JVC GC-PX10 erscheint in VIDEOAKTIV 06/2011.
*Update 01.09.11 23:59 Uhr
Preisgestaltung
Auf der Pressekonferenz nannte JVC heute eine Preisvorstellung von 899 Euro.
Hand drauf: Die PX 10 verbrät mehr AVCHD-Daten als jede andere VideoÂkamera.
Top-Design: Das außergewöhnliche Design hat sich mehrfach für Bridge-Fotoapparate bewährt. Die beiden kleinen Extra-Knöpfe sorgen für Zeitlupe und Highspeed-BildÂsequenzen.
Anschluss-Leiste: USB und HDMI als Ausgang werden flankiert von einer sinnvollen Ton-Anschlussektion.