Canon vertreibt ein Polycarbonat-Unterwassergehäuse für Tauchtiefen bis 40 Meter. VIDEOAKTIV hat das WP-V 2 samt Lichtanlage von Werner Light Power im Roten Meer ausprobiert.
Camcorder: Kurztest
Das Canon WP-V 2 passt für die HDMittelklasse-Cams HF M 31/32/36 und begnügt sich mit drei Knöpfen: „Power", „Foto", „Record". Dazu ein Zoomhebel. Das ist einsteigerfreundlich, schließlich haben viele Taucher mit Umgebung und Tarierung genug zu tun. Die Kamera befestigt der Unterwasser-Filmer auf dem Gehäuseschlitten mit einer flachen Schraube am Stativgewinde. Hier muss er sich, etwas umständlich, mit einem Geldstück als Schraubendreher behelfen, und zwar bei jedem Kartenwechsel. Die Kamera gleitet in Führungsnuten leicht ins Gehäuse und rastet in einer Arretierung ein. Die Handschlaufe muss vorher aber weg. Mangels Justagemöglichkeit ist der Tauchfilmer auf die Blenden- und Fokusautomatik angewiesen, die generell gute Arbeit leistet. Im Test waren die Fischaufnahmen bei Schwebeteilchen im Wasser bisweilen unscharf, sonst aber sehr klar durchgezeichnet.