Dieser Mehrspur-Recorder konserviert Töne auch ohne Stromanschluss – immerhin bis zu acht Kanäle auf einen Rutsch. Dabei ist er gerade mal so groß wie ein Autoradio.
Eventvideo-Spezial: Kurztest
Hersteller Tascam nennt den DR-680 einen „semiprofessionellen Feldrecorder", und das trifft's exakt: Die kompakte Maschine erinnert sofort an den einzigen echten Konkurrenten in dieser Leistungs- und Preisklasse: den Edirol R-44 (Heft 6/2008). Der zeichnet immerhin vier XLR-Tonquellen gleichzeitig auf Speicherkarte auf. Das kann der Tascam auch – aber noch ein bisschen mehr. Die „6" in der Typenbezeichnung steht für sechs analoge Eingangskanäle und sechs parallel bespielbare Tonspuren. Die „8" signalisiert, dass der Ton-Mann ein weiteres Stereo-Spurenpaar aufnehmen kann, sofern er es digital, also im S/P-DIF-Format via Cinchkabel (koaxial) in den Recorder leitet. Nicht zuletzt für Surround-Aufnahmen, aber auch für Veranstaltungsmitschnittealler Art ist der Tascam ideal.