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Cyberlink Power Director 9: Schnellerer Videoschnitt

Cyberlink gibt die baldige Verfügbarkeit des neuen Power Director 9 bekannt - anhand einer Vorabversion konnten wir uns selbst von einigen Neuerungen ein Bild machen. Zu den neuen Funktionen zählt unter anderem erstmals einen komplette 64-Bit Unterstützung der Software, aber nur in der "Ultra 64"-Edition, die auch hochauflösende Videos exportieren kann. Cyberlink will mit der 64-Bit-Variante vor allem mehr als 4 GB-RAM effizient nutzen - dadurch soll ...  
 

Cyberlink will mit der 64-Bit-Variante vor allem mehr als 4 GB-RAM effizient nutzen - dadurch soll unter anderem ein ordentlicher Geschwindigkeitsschub zu spüren sein. Die "Deluxe-Edition" ist lediglich mit 32-Bit-Systemen kompatibel und kann Videos in SD-Qualität ausgeben, laut Cyberlink aber auch hochauflösendes Material importieren. Die Timeline scrollt nun mit, sobald ein Videoschnipsel an deren Rand gezogen wird.

Es gibt ein Rubberband zum anpassen der Effekt-Intensität, welches gleich den Keyframes funktioniert. Dieses Rubberband ist aber lediglich für einen Effekt anwendbar, wirken mehrere in einem Clip, wird immer nur für den erst gewählten ein Rubberband angezeigt. Die Timeline kann für eine Echtzeitvorschau in verschiedenen Qualitäten von normaler bis hochauflösender Auflösung vorgerendert werden.

Die neueste Version erlaubt das Schneiden auf 100 Video- und Audio-Spuren, die der Anwender nach belieben hinzufügen kann. Die Tonspuren der einzelnen Clips können in einem seperaten Wave-Editor bearbeiten werden, leider sind die dort mit dem Rubberband getroffenen Einstellungen beim Wechsel zurück auf die Arbeitsfläche nicht mehr zu sehen. Außerdem lässt sich nun offenbar 50p-Material importieren, was wir aber noch nicht selbst ausprobieren konnten. Der neue PowerDirector 9 will darüber hinaus die neueste CPU-Generationen unterstützten, in welchen eine GPU bereits mit integriert ist. Dies soll speziell beim Videoschnitt mit Laptops Vorteile bieten.

Weitere Neuerung: Auch das RAW-Format von filmenden DSLR-Kameras und Filme im .mkv-Container lassen sich einlesen. Durch Letzteres soll sich etwa bei einer Konzertaufnahme wenn gewünscht auch nur der Sound einfach exportieren lassen. Der Export für Filme im .mkv-Format wird aber nicht unterstützt.
Nach wie vor dient die Cyberlink-eigene DirectoZone zum Austausch von selbst erstellten Partikeleffekten, Menüs und auch ganzen Projekten.

Der PowerDirector 9 von Cyberlink wird noch diese Woche als Download-Version erhältlich sein. Der Preis für die "Ultra 64-Edition" beläuft sich auf rund 90 Euro, die "Deluxe-Version" ist für rund 70 Euro zu haben. Die Retail-Varianten für den Einzelhandel sollen voraussichtlich zum Jahreswechsel in den Händlerregalen stehen.

(pmo)
Link zum Hersteller: Cyberlink
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Cyberlink_PowerDirector9_Versionen
Zwei Versionen: Den neuen PowerDirector in Version 9 wird es als "Ultra 64-Edition" für 64-Bit-Betriebssysteme oder als "Deluxe-Version" für den 32-Bit-Gebrauch geben. Die Box-Versionen werden zum Jahreswechsel in den Händlerregalen erwartet.
Cyberlink_PowerDirector9
Mehr als genug: Der Cutter kann nun auf bis zu 100 Video- und Audio-Spuren arbeiten. Selbst für größere Projekte ist das mehr als ausreichend.