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MacroSystem: Casablanca, Streamcorder und Videobutler

Bei MacroSystem sind die Weichen gestellt. Auf einer Pressekonferenz gemeinsam mit dem neuen Hauptgesellschafter Loewe nahm Vorstand Jörg Sprave noch einmal Stellung zur Beendigung der Insolvenz und stellte gleichzeitig neue Produkte vor.

Schon Ende Januar, spätestens im Februar, will man wieder in den normalen Geschäftsbetrieb übergehen. Gut fünf Monate haben Loewe und MacroSystem vor der 75,1 Prozent Beteiligung miteinander verhandelt. Die beiden bisherigen Hauptgesellschafter Hartmut und Jörg Sprave bleiben mit jeweils über 10 Prozent an der Gesellschaft beteiligt und weiterhin als Entwicklungschef und Vorstand aktiv. Für das Entwicklerteam stehen die Zeichen sogar auf Wachstum, denn neben der Entwicklung eigener Produkte kommen nun Projekte für Loewe hinzu.

Bekräftig hat MacroSystem noch einmal, dass beide Produktlinien, DVC (Enterprise) und Casablanca, weitergeführt werden. Inzwischen gibt es fürs Schnittsystem wieder feste Verträge mit Drittanbietern. Explizit wurde MotionStudios genannt. Damit wird es nun auch Weiterentwicklungen für die Zusatz-Programme für Casablanca und die Bogart-Schnittsoftware geben.

Die SmartEdit-Software wird bei Version 9 eingefroren. Lediglich Fehlerbehebungen wird es dann noch geben. Wer weiter in die Zukunft schaut soll auf Bogart SE umsteigen.

Konkret hat MacroStystem den bereits auf der IFA gezeigten Streamcorder noch einmal vorgestellt. Das nur 6 Zentimeter hohe Gerät soll nicht nur Medienzentrale fürs Fernsehen sein, sondern die Videos auch ins heimische Netzwerk streamen können. Gleichzeitig kann er aber auch Streams empfangen und an den Fernseher weiterreichen. Im Inneren gibt es eine passive Kühlung sowie eine 2,5 Zoll Festplatte. Den Preis kennt MacroSystem inzwischen auch: 1300 Euro.

Wirklich neu sind die Überlegungen zum VideoButler, der auf Basis des Streamcorders funktioniert. Mittelpunkt des neuen Produkts ist eine ganz einfache Bedienung, die mittels einer ganz reduzierten Fernbedienung erfolgt. Auch das Onscren-Menü ist extrem reduziert und die Schrift dafür deutlich größer. Programmiert wird das Gerät vom Händler. Dazu soll der Kunde vorher einen Fragebogen mit seinen Vorlieben zu Schauspielern, Lieblingsserien und Filmgattung ausfüllen, anhand dessen dann der Streamcorder programmiert wird. Der Preis soll voraussichtlich bei 1500 Euro liegen.

(jos)
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Streamcorder: Die weiterentwicklung der DVC-Reihe streamt ins Netzwerk und empfängt auch so Videodateien.
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VideoButler: Fernsehen modern und doch ganz einfach - das verspricht MacroSystem mit dem VideoButler der vom Händler fix und fertig programmiert wird und dann weiß was man sehen will.


Infos zum Hersteller: MacroSystem

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