Sony hat die Kinderkrankheiten der EX1 ausgemerzt und bietet zum gleichen Preis nun ein aufgemotztes Modell an. Das Update hat es in sich, denn neben Softwareverbesserungen gibt es neue Schnittstellen und ein verbessertes Display.
Neuer Glanz: Optisch die alte und doch sind viele wichtige Funktionen bei der EX1R aufgepäppelt. RĂĽckseite: Nicht nur der Modi- und Einschalter sieht anders aus als bei der alten EX1, auch der MenĂĽschalter ist nach hinten gerutscht. Â
Die Audio-Limitierung des Vorgängers, die Ihren Gatepunkt nach dem Auslösen viel zu spät wieder erreichte sind durch kürzere Ansprechzeit neutralisiert. Der umständliche Einschalter wich einem zwar immer noch sehr kunststoffenem aber deutlich sichererem Einschalter. Die Bodenplatte, zum Abstellen des Gerätes ist wesentlich stabiler und es gibt nun auch die Möglichkeit, direkt in SD auf zu zeichnen. Da XDCam EX nicht so Schnittkritisch ist wie AVCHD und man auch über die iLink-Schnittstelle SD ausgeben kann, ist die SD-Aufzeichnung sicher nur für spezielle Anwendungen wirklich essenziell – es sei denn, Sony verbindet mit der geringeren Auflösung noch höhere Lichtstärke. Interessanter ist da schon die HDMI-Schnittstelle und der höher auflösende Sucher. HDMI gibt auch den Ton mit aus. Im Unterschied zur 350er werden jedoch nicht parallel mehrere Ausgänge mit dem Videosignal beliefert. Der Sucher hat mit einem echten 650 x 480 Panel die gleiche Auflösung wie bei den Modellen Z5 und Z7. Auch der Zoomstart und Stop hat eine Autobremse bekommen, reagiert also nicht mehr so unvermittelt. Bedauerlich: Die S-Videobuchse hat Sony geopfert. Auch die Einschaltverzögerung wurde verkürzt und die Wiedergabesteuerung verbessert. Ein sattes Paket also. Leider sind die softwarerelevanten Verbesserungen für die Besitzer einer EX1 nicht per Software Update zu ergattern. Es ist der Erwerb des R-Modells nötig – das allerdings kann zukünftige Software-Änderungen via SxS-Übertragung von Downloads selbst aktualisieren. Sony versucht mit dem Update auch das Preisgefüge stabil zu halten. Die EX1 soll als zukunftsträchtige Solid-State-Lösung die HDV Modelle Z5 und Z7 in Schach halten oder etwa der XLH1A und XLH1G von Canon Paroli bieten und dennoch deutlich unter der EX3 rangieren. Am Markt dürfte sich der Preis bei 5500 Euro einpendeln.
-> weiter zur zweiten ProduktankĂĽndigung PMW 350 - 2/3 Zoll Schultercam (mb)
Infos zum Hersteller: Sony (Broadcast&Professional)
Neuer Glanz: Optisch die alte und doch sind viele wichtige Funktionen bei der EX1R aufgepäppelt.
RĂĽckseite: Nicht nur der Modi- und Einschalter sieht anders aus als bei der alten EX1, auch der MenĂĽschalter ist nach hinten gerutscht. Â
Die Audio-Limitierung des Vorgängers, die Ihren Gatepunkt nach dem Auslösen viel zu spät wieder erreichte sind durch kürzere Ansprechzeit neutralisiert. Der umständliche Einschalter wich einem zwar immer noch sehr kunststoffenem aber deutlich sichererem Einschalter. Die Bodenplatte, zum Abstellen des Gerätes ist wesentlich stabiler und es gibt nun auch die Möglichkeit, direkt in SD auf zu zeichnen. Da XDCam EX nicht so Schnittkritisch ist wie AVCHD und man auch über die iLink-Schnittstelle SD ausgeben kann, ist die SD-Aufzeichnung sicher nur für spezielle Anwendungen wirklich essenziell – es sei denn, Sony verbindet mit der geringeren Auflösung noch höhere Lichtstärke. Interessanter ist da schon die HDMI-Schnittstelle und der höher auflösende Sucher. HDMI gibt auch den Ton mit aus. Im Unterschied zur 350er werden jedoch nicht parallel mehrere Ausgänge mit dem Videosignal beliefert. Der Sucher hat mit einem echten 650 x 480 Panel die gleiche Auflösung wie bei den Modellen Z5 und Z7. Auch der Zoomstart und Stop hat eine Autobremse bekommen, reagiert also nicht mehr so unvermittelt. Bedauerlich: Die S-Videobuchse hat Sony geopfert. Auch die Einschaltverzögerung wurde verkürzt und die Wiedergabesteuerung verbessert. Ein sattes Paket also. Leider sind die softwarerelevanten Verbesserungen für die Besitzer einer EX1 nicht per Software Update zu ergattern. Es ist der Erwerb des R-Modells nötig – das allerdings kann zukünftige Software-Änderungen via SxS-Übertragung von Downloads selbst aktualisieren. Sony versucht mit dem Update auch das Preisgefüge stabil zu halten. Die EX1 soll als zukunftsträchtige Solid-State-Lösung die HDV Modelle Z5 und Z7 in Schach halten oder etwa der XLH1A und XLH1G von Canon Paroli bieten und dennoch deutlich unter der EX3 rangieren. Am Markt dürfte sich der Preis bei 5500 Euro einpendeln.
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