Optische Täuschung: Aus Leder wird das Finish am LCD des DV 5 wohl nicht sein, dennoch macht es einen edlen Eindruck. Den Dreh raus: Eine Sensation wie die Rolleiflex von 1928 ist ein um 270 Grad drehbares LCD zwar nicht, ermöglicht jedoch manch interessante Perspektive.  Wie auch beim Praktica DVC 5.2 FHD liegt seine Auflösung bei 1440 x 1080 Pixel bei 30 Vollbildern pro Sekunde. Das anamorph auf 4:3 gestauchte Video wird erst bei der Wiedergabe auf 16:9 und damit eine Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixel entzerrt. Nach dem gleichem Prinzip wird auch HDV-Video aufgezeichnet und wieder gegeben. Um die Videos in HD-Qualität anzuschauen dürfte der Weg über einen Computer jedoch unumgänglich sein. Von HDMI oder Komponenten-Verbindung zum direkten Anschluss an ein TV-Gerät ist in den technischen Daten nichts zu lesen, dafür zeigt das Produktfoto einen AV-Anschluss, der Videos zumindest in Standard Definition überträgt. Aufgezeichnet wird im H.264-Format auf Speicherkarte. Laut Hersteller akzeptiert der DV 5 SDHC-Karten bis zu acht Gigabyte Größe. Der fünf Megpixel-Chip ermöglicht neben Bewegtbildaufnahmen auch Fotos mit bis zu 2560 x 1920 Pixel nativer Auflösung. Ein 5-facher optischer Zoom ist ebenfalls mit an Bord wie das 2,5 Zoll-Display. Der Ton wird mit 48 Khz und 16 Bit Stereo komprimiert und dürfte damit schon mal nicht nach Telefon klingen wie manch andere Billig-HD-Cam. Zum Zubehör der Kamera gehört unter anderem ein Dreibein-Stativ, das vorraussichtlich eine Mini-Variante sein dürfte. Der Movieline DV 5 ist in den Farben Schwarz, Rot und Blau ab Februar für 200 Euro erhältlich. (sh) Infos zum Hersteller: Rollei