Canon Legria FS200: Ganz in Rot oder in drei weiteren Farben ist der neue Karten-Camcorder zu haben. Preis: 399 Euro. Canon Legria FS20, FS21, FS22: Drei Hybrid-Modelle mit 8-, 16- oder 32-GB-Speicher intern und SD(HC)-Laufwerk. Canon DC410 und DC420: Nur noch zwei DVD-Cams wird Canon 2009 bringen - und gar keinen Mini-DV-Cam mehr.  Canon Legria HF20: Der Nachfolger des HF10, jetzt mit Digic-DV-III-Prozessor - für 1099 Euro ab April zu haben. Canon Legria HF200: Die reine Karten-Version des HF20 - ihr fehlt der interne Speicher mit 32 GB, sie filmt also nur auf SDHC-Karten. Preis: 899 Euro. Canon Legria HF S10: Das 1499 Euro teure neue AVCHD-Spitzenmodell glänzt mit einem 8-Megapixel-CMOS-Sensor und 32-GB-Speicher intern.  Canon Legria HF S100: Die um den internen Speicher abgespeckte Version des HF S10 kostet 1299 Euro. Canon Legria HV40: der einzige Tape-Camcorder von insgesamt 11 Canon-Neuheiten filmt in HDV (und natürlich DV).  Bunt wie nie zuvor präsentieren sich die Neuheiten, vor allem der Karten-Camcorder FS 200, den es in vier Farben gibt, sticht hervor. Wie fast alle anderen der insgesamt 11 neuen Canon-Cams trägt er den Namen "Legria" vor der Typenbezeichnung (Ausnahme: die beiden DVD-Modelle). Als Hybrid-Varianten mit SDHC-Laufwerk und integriertem Festspeicher kommen die anderen Standard-Definition-Cams Legria FS 20 (8 GB intern; 449 Euro), FS 21 (16 GB, 499 Euro) und FS 22 (32 GB, 599 Euro). Alle drei Hybride sind wie der FS200 mit einem 1/6-Zoll-CCD bestückt, der 1,07 Megapixel brutto auflöst, von denen im Videomodus dann rund 700 000 aktiv sind. Die FS-Serie ist wohl als Ablösung für die bisherigen Mini-DV-Camcorder gedacht, denn davon ist im Canon-Lineup künftig kein einziger neuer mehr zu finden. Anders in den USA: Da hat Canon nochmals einen Mini-DV-Cam angekündigt, dafür weniger Karten-Cams. Interessant, dass die neuen Camcorder hierzulande den Namenszug Legria tragen, während dieselben Modelle in den USA "Vixia" heißen. Früher hat Canon in den USA auch den Namenszug "Optura" verwendet. Auch das DVD-Lager ist stark geschrumpft: Nur noch im DC 410 (329 Euro) und im DC420 (349 Euro) dreht sich eine Scheibe. Die beiden Modelle unterscheiden sich im CCD-Sensor (800 000/1 070 000 Pixel; jeweils 1/6 Zoll). Gleich vier neue AVCHD-Modelle hat Canon am Start, allen voran das knapp 1500 Euro teure neue Spitzenmodell Legria HF S10, das fast alles mitbringt, was sich Filmer wünschen - bis auf einen Sucher. Das Hybridmodell mit internem 32-GB-Speicher und Karten-Laufwerk gibt es auch nur mit SDHC-Drive als Legria HF S100, dann kostet es 1299 Euro. Herzstück der Top-Cams ist der neue Digic-DV-III-Prozessor und ein 1/2,6-Zoll-CMOS-Sensor mit 8 Megapixel Auflösung, von denen laut Canon 6 Megapixel im Video-Modus effektiv sind. Kreative Filmer freuen sich über das komplette Anschluss-Sortiment an Mikro- und Kopfhörerbuchse nebst manueller Tonaussteuerung. Mehr zu den Top-Cams finden Sie in der eigenen Meldung hier. Als Nachfolger für HF10/HF 11 hat Canon zwei weitere, günstigere AVCHD-Cams am Start, die sich wie gehabt darin unterscheiden, ob sie nur auf SDHC-Card filmen oder auch noch zusätzliche einen internen Festspeicher eingebaut haben: Das Card-only-Modell heißt Legria HF200, kostet 899 Euro und ist damit Canons günstigster neuer HD-Cam. Wie die Topmodelle ist auch er mit dem neuen Digic-DV-III-Prozessor ausgerüstet, dem aber nur ein 1/4-Zoll-CMOS mit 3,3 Megapixel zuarbeitet. Mit zusätzlichem 32-GB-Speicher wird daraus der Legria HF20 für 1099 Euro. Gibt es also gar kein einziges neues Band-Modell von Canon? Fast schien es so, dass dieses Canon-Camcorder-Lineup das erste ohne einen neuen Tape-Camcorder sein würde. Doch der ebenfalls neue Legria HV 40 als direkter Nachfolger von HV 20/30 hält die Tape-Fahne hoch. Er kostet 1099 Euro, scheint ansonsten aber seinen Vorgängern bis aufs Schräubchen zu gleichen. Natürlich behersscht er, wie alle HDV-Cams, auch DV, und bleibt damit der vorerst einzige Ausweg für Filmer, die auch künftig in DV filmen wollen. Der HV 40 arbeitet noch mit dem bisherigen Digic-DV-II-Prozessor, hat als Neuerung aber eine Custom-Key-Funktion spendiert bekommen: Über das Wählrad an der Vorderseite kann der Filmer damit künftig auf Funktionen wie Fokus, Blende oder Audiopegel (manuelle Tonaussteuerung) direkt manuell zugreifen. Für Progressive-Fans gibt es einen 25p-/CINE-Modus. In Sachen Anschlüssen ist der HV 40 ziemlich komplett: Analog-In mit AD-Wandler, Firewire-In/Out, Mikro-, Kopfhörer-, Komponenten- und HDMI-Buchsen. Man darf gespannt sein, ob sich der Trend weg vom Band bei den ausstehenden Neuheiten-Vorstellungen von JVC, Panasonic oder Sony ähnlich massiv fortsetzen wird, wie es Canon hier vorgemacht hat. (he) Infos zum Hersteller: Canon